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Autokosten um mehr als 30 Prozent gestiegen - mit einer Maßnahme sparen Sie viel Geld

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Eine neue Studie zeigt, wie stark die Kosten für Autofahrerinnen und Autofahrer in den letzten 10 Jahren gestiegen sind. Vieles davon lässt sich kaum vermeiden, doch einen entscheidenden Hebel haben Betroffene immerhin in der Hand.

Ein Auto zu haben, ist mit immer höheren Belastungen verbunden. Wie stark die Kosten gestiegen sind, zeigt jetzt eine aktuelle Studie der Allianz Direct . „Laut unserer Auswertung der ADAC Autokosten von 2016 und 2024 sind die monatlichen Unterhaltskosten für Autos in Deutschland im letzten Jahrzehnt um etwa 32,56 Prozent gestiegen“, so das Fazit der Studie.

Autokosten: Die größten Preis-Treiber

Dabei gibt es einige überraschende Erkenntnisse. Auch wenn die hohen Energie- und damit auch Treibstoffkosten Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland massiv belasten, ist dies nur der zweitgrößte Anteil an den Kostenerhöhungen.

autokosten um mehr als 30 prozent gestiegen - mit einer maßnahme sparen sie viel geld Allianz Direct Kraftstoffpreise in Deutschland: Die Mineralöl-Lobby hat nach Corona die Preise auf einem Rekordniveau gehalten, dass sich nur leicht abgesenkt hat – dazu kamen neuen Klima-Strafsteuern für Autofahrer (“CO2-Preis”).

Folgende Gründe sind für die Preisexplosion verantwortlich:

  • Steigerungen der Autopreise (plus 56 Prozent) : Die Neuwagenpreise haben ein Rekordhoch erreicht, was nicht nur an den teuren Elektroautos liegt; auch bei neuen Verbrenner haben die Autohersteller die Preise ordentlich angezogen ( mehr zu den Hintergründen lesen Sie hier ).
  • Steigerung der Betriebskosten (plus 52 Prozent) : Hier hauen natürlich die seit Corona erheblich gestiegenen Benzinpreise ins Kontor. Nicht nur die Preise selbst, sondern auch die immer höheren Klima-Strafsteuern – offiziell „CO2-Preis“ genannt – für Besitzerinnen und Besitzer von Benzin- und Diesel-PKW sind dabei Kostentreiber. Vor allem beim Diesel mussten Autofahrer ordentlich draufzahlen.
  • Deutlich höhere Werkstattkosten (plus 48 Prozent) : Preissteigerungen bei Rohstoffen und Lohnsteigerungen schlagen sich auf die Werkstattkosten nieder. Eine unangenehme Überraschung erleben dabei viele Elektroauto-Fahrer: Auch wenn ihre Wartungskosten eigentlich geringer sind, entpuppen sich Reparaturen bei defekten oder beschädigten E-Autos oft als sehr teuer.
  • Fixkosten (plus 8 Prozent ): Kosten wie die Kfz-Versicherung sind zwar zuletzt deutlich , über 10 Jahre gerechnet allerdings nicht sehr stark gestiegen. Auch Kfz-Steuern und Parkgebühren zählen dazu. Durch die Politik ist hier allerdings künftig mit deutlichen Steigerungen zu rechnen, etwa durch höhere Kfz-Steuern, weiter steigende Anwohner-Parkgebühren und andere Faktoren.

Wo kann man überhaupt noch sparen?

Leider ist der letzte Punkt – die Fixkosten – auch derjenige, bei dem man als Autobesitzer noch den größten Einfluss hat, sofern man nicht generell sein alte Auto einfach weiterfährt und den Neuwagenkauf verschiebt. Bei anderen Aspekten ist der Einfluss eher gering. FOCUS online zeigt, wo und wie sich noch sparen lässt.

1. Prämien-Schock? Kfz-Versicherung sofort wechseln!

Sie sind jahrelang treuer Kunde Ihrer Versicherung gewesen, vielleicht sogar unfallfrei? Der Versicherung ist das oft egal, die saftige Tariferhöhung kommt trotzdem. Wer die nicht durch Verhandlungen mit der Versicherung wegbekommt oder zumindest reduziert, sollte die Konsequenzen ziehen und die Versicherung wechseln ( wie das am schnellsten geht, lesen Sie hier ). Eine Preiserhöhung gibt einem dazu ohnehin ein Sonderkündigungsrecht. Die Kündigung dauert im Idealfall nur ein paar Minuten und es lassen sich oft hunderte Euro pro Jahr einsparen.

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2. Benzinpreis-Schock? Billiger tanken und sparsamer fahren

Wer in Grenznähe wohnt, für den kann sich das Tanken im Ausland lohnen . Das gilt auch bei Urlausbfahrten. Generell sollte man sich eine Benzinpreis-App herunterladen , um wenigstens ein paar Cent pro Liter zu sparen. Auch die üblichen Tipps zum sparsameren Fahren helfen, die Kosten zu drücken .

3. Zum E-Auto wechseln? Sparpotenzial ist groß

Die Ampel setzt alle Hebel in Bewegung, damit das Fahren eines Verbrenners empfindlich teurer wird – durch immer höhere CO2-Steuern etwa und steuerliche Begünstigung von E-Fahrzeugen. Tatsächlich kann man mit dem Wechsel aufs E-Auto seine Betriebskosten deutlich senken , im Schnitt um rund die Hälfte. Allerdings schrumpft der Vorteil, wenn man auf die in Deutschland im internationalen Vergleich teuren öffentlichen Ladetarife angewiesen ist. Auch ob und wann sich der höhere Preis eines E-Fahrzeugs durch niedrigere Betriebskosten und Steuern rentiert, hängt von vielen individuellen Faktoren ab.

4. Sparen bei Auto-Ersatzteilen

Mit 48 Prozent machen laut der Allianz Direct-Studie die gestiegenen Werkstattkosten einen ordentlichen Kostentreiber aus.  Bei den Verschleißteilen kann man mit schonender Behandlung bereits Kosten vermeiden . Bei den Ersatzteilen hilft oft nur hartes Verhandeln oder man besorgt sich Teile günstig im Internet. Was man dabei beachten muss, lesen Sie hier .

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