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Neue ADAC-Pannenstatistik: DIESE Autos bleiben besonders häufig liegen

neue adac-pannenstatistik: diese autos bleiben besonders häufig liegen

Neue ADAC-Pannenstatistik: DIESE Autos bleiben besonders häufig liegen

Es ist die Statistik, auf die Autokäufer jedes Jahr warten: die ADAC-Pannenstatistik! Jedes Jahr gibt sie zuverlässig Auskunft, welche Pkw am häufigsten liegen geblieben sind. Und die liegt nun für das vergangene Jahr vor. Und erstmals wurde auch erhoben, wie zuverlässig Elektroautos im Vergleich zu Pkw mit Verbrennungsmotor sind.

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Insgesamt 155 Fahrzeugreihen von rund 20 Automarken wurden in der aktuellen Pannenstatistik ausgewertet. Herangezogen wurden alle Pannen im Laufe des Jahres 2022, die Fahrzeuge im Alter von 3 bis 10 Jahren (Erstzulassung 2013 bis 2020) betrafen. Und erstmals sind auch Elektroautos dabei.

Gleich vier Fahrzeuge haben es über die neue Bestandsgrenze von mindestens 7000 Autos in zwei Erstzulassungsjahren geschafft: Bei den Kleinwagen der BMW i3 und der Renault Zoe, in der Kompaktklasse der VW ID.3 und in der Mittelklasse Teslas Model 3. Alle anderen E-Fahrzeuge sind noch zu selten auf Deutschlands Straßen unterwegs, schaffen es aber sicher in die ADAC Pannenstatistiken der nächsten Jahre.

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Der Blick in die Tops und Flops der Pannenstatistik zeigt: Erfreulicherweise gibt es deutlich mehr Fahrzeuge, die nur selten mit Pannen auffällig werden, als Fahrzeuge, die immer wieder mit einem Defekt liegen bleiben. Audi A4, BMW 1er, 3er und X3 gehören eindeutig zu den am wenigsten pannenanfälligen Modellen. Die höchste Pannenkennziffer streicht der Fiat Ducato des Baujahres 2013 ein.

In der Klasse der Kleinstwagen ist der Suzuki Ignis zum ersten Mal dabei und schneidet in vier Jahren mit dem Bestwert ab. Der bisherige Klassen-Primus Toyota Aygo macht sich gut, aber nicht so gut wie der Ignis. Die bekannten Schwächen des Smart Forfour sind auch diesmal wieder zu sehen. Als zuverlässigste Kleinwagen stechen Audi A1, der Mini und das Kleinwagen-SUV Suzuki Vitara heraus, so die Auswertung des ADAC.

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In der unteren Mittelklasse schneiden der Toyota C-HR und der Corolla schlecht  ab – vor Jahren hätte man – so der ADAC – für jeden Toyota grundsätzlich noch die Hand ins Feuer gelegt. Jetzt haben zumindest diese beiden mit erheblichen Batterieproblemen zu kämpfen.

In der Mittelklasse machen die großen Familien-Vans von Ford, Seat und VW Sorgen. Nur die jüngeren Jahrgänge des VW Sharan bieten weniger Probleme. Der Toyota RAV4 fällt erstmals deutlich negativ auf.

Von den Oberklasse-Fahrzeugen erreicht kein einziges Modell die Mindestanforderungen an die Zulassungszahl, daher gibt es hier keine Auswertung. Unter den fünf Transporter-Modellen erscheint lediglich der Mercedes Sprinter als halbwegs zuverlässig.

Die vollständige Liste der ADAC-Pannenstatistik finden Sie HIER >>

Kein Bauteil ist häufiger Ursache einer Panne als die Starterbatterie. Das war im Prinzip schon seit der Erhebung der ersten Daten im Jahr 1967 so, schreibt der Automobilclub. Doch auch Motor, Reifen oder Schlüssel machten Autofahrern einen Strich durch die Rechnung.

Für ein abschließendes Fazit ist es aus folgenden Gründen noch zu früh, schreibt der ADAC. Das Durchschnittsalter aller in Deutschland zugelassenen Autos liegt laut Kraftfahrtbundesamt bei zehn Jahren. E-Fahrzeuge sind im Durchschnitt aber deutlich jünger. Da die Pannenwahrscheinlichkeit mit steigendem Fahrzeugalter wächst, wäre ein Vergleich der Pannenanfälligkeit zwischen E-Fahrzeugen und Verbrennern über den gesamten Bestand absolut unfair und daher nicht sinnvoll.

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