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Frankfurter Masterplan Mobilität: Spaß für alle

Kommentar

Frankfurter Masterplan Mobilität: Spaß für alle

frankfurter masterplan mobilität: spaß für alle

Mit Radstreifen macht das Fahren mehr Spaß.

Wenn an die Massen von Autos künftig etwas weniger Raum und Geld gehen, dafür etwas mehr an die anderen Verkehrsmittel, würden es mehr Spaß mit dem Rad und zu Fuß machen.

Den Denkfehler offenbart der Fachmann gleich zu Anfang seiner Ausführungen. „Menschen fahren nicht aus Spaß mit dem Auto, sondern weil sie gut zu ihrem Arbeitsplatz kommen müssen“, glaubt Heiko Nickel vom Verkehrsdezernat. Das stimmt nicht. Das Auto macht einfach mehr Spaß als die anderen Verkehrsmittel. Geschützt sitzt man im rollenden Wohnzimmer und genießt alle Freiheiten. Busse und Bahnen sind zu Stoßzeiten voll, manchmal auch dreckig. Man muss zu den Haltestellen laufen und lange Zeit in zugigen Wartebereichen ausharren.

Rad fahren ist anstrengend und wegen rabiater Autofahrerinnen und -fahrer lebensgefährlich. Laufen geht eigentlich, wenn nicht gerade Falschparker, ausufernde Außengastronomie oder dreist herumliegende Elektroroller den Weg blockieren. Und das ist dann vielleicht die Chance des Mobilitätsplans: Wenn an die Massen von Autos künftig etwas weniger Raum und Geld gehen, dafür etwas mehr an die anderen Verkehrsmittel, würden die wohl auch Spaß bereiten. Und mehr Menschen das Auto stehen lassen. Nötig wäre das allemal.

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