Frische Gummis ans Auto: Das Herstellungsdatum von Reifen kann man an der DOT-Nummer an der Reifenflanke erkennen.
Dass nicht nur brandneue Reifen in den Verkauf gehen, hat laut ADAC mehrere Gründe wie etwa die rationelle Fertigung und Lagerhaltung für eine Vielzahl von Typen, Größen und Spezifikationen. Das sollte aber nicht dazu führen, zu alte Pneus als Neuware zu kaufen. Denn laut ADAC können sich auch die technischen Eigenschaften von ungenutzten Neureifen über die Jahre negativ verändern. Sie altern wie auch wenig benutzte durch chemische und physikalische Einflüsse.
Kaum gesetzliche Vorschriften zum Reifenalter
Auch ohne sichtbare Beschädigungen und mit noch genug Restprofil rät der ADAC, Winterreifen älter als acht Jahre auszutauschen und Sommerreifen nicht länger als maximal acht bis zehn Jahre lang zu fahren. Der ACE rät, die Tauglichkeit von Fachleuten begutachten zu lassen, wenn die Reifen älter als sechs Jahre sind.
Der Herstellungszeitpunkt mit Produktionswoche und Jahr lässt sich ablesen an einer vierstelligen Ziffernfolge am Ende der sogenannten DOT-Nummer an der Reifenflanke. So steht etwa „1120“ für die elfte Woche im Jahr 2020. (dpa)