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Volkswagen erklärt, warum der VW ID.2 so spät kommt

volkswagen erklärt, warum der vw id.2 so spät kommt

Ein kompaktes Elektroauto mit einer guten Reichweite und technischen Ausstattung für unter 25.000 Euro, welches durchaus klassisch aussieht. Genau das wünschen sich derzeit viele und Volkswagen präsentierte es mit dem VW ID.2 letzten Monat.

Gut, dachten sich einige, wo kann ich bestellen? Das war die schlechte Nachricht, denn der VW ID.2 ist noch ein Konzept und die finale Version wird erst 2025 ganz offiziell vorgestellt. Bedeutet: Das Serienauto könnte sogar erst 2026 kommen.

Warum kommt der VW ID.2 so spät?

Warum ist das so? Das hat Thomas Schäfer im Gespräch mit Autocar verraten. Es liegt an den aktuellen Kosten. So ein VW ID.2 wäre jetzt unmöglich. Die Kosten für die Bauteile, Technik und vor allem Akkus machen so ein Elektroauto schwierig.

Der VW-Chef merkt übrigens auch an, dass das selbst für 2026 gar keine leichte Aufgabe für Volkswagen wird und einige „Puzzleteile“ zusammenkommen müssen.

volkswagen erklärt, warum der vw id.2 so spät kommt

Der Automobilhersteller nimmt die aktuelle Version der MEB-Plattform und passt sie für günstigere Autos an (MEB Entry), gleichzeitig muss man neue Lieferketten aufbauen und vor allem die Kosten für Akkus senken. Doch das alleine reicht nicht, die kompakten Elektroautos der Volkswagen AG müssen sich dann gut verkaufen.

Seat entwickelt die neue Plattform und der Chef der VW-Marke hat verraten, dass man zwischen 2026 und 2030 bis zu 3 Millionen kompakte Elektroautos verkauft werden müssen. Neben VW und Cupra wird es auch ein Modell von Skoda geben.

Die Modelle von Cupra und Skoda werden übrigens teurer als der VW ID.2 sein, das hat der VW-Chef auch klar betont. Cupra bekommt eine sportliche Optik mit mehr Leistung und bei Skoda wird ein kompakter SUV anstehen, der auch teurer ist.

Von den vielen Kombinationen eines VW Polo darf man sich übrigens auch direkt verabschieden, wie beim VW ID.3 wird das beim VW ID.2 viel simpler ausfallen.

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Und nach dem VW ID.2 steht schon die nächste Aufgabe an, denn Volkswagen arbeitet offiziell an einem Elektroauto für unter 20.000 Euro, welches als VW ID.1 auf den Markt kommen könnte. Das sei die echte „Champions League“ der Autos.

Teure Luxus-Autos mit hoher Leistung kann quasi jeder bauen, doch die große Aufgabe werden die kompakten Elektroautos sein, die dennoch Gewinn bringen.

Volkswagen weiß, dass Tesla hier eine große Herausforderung sein wird.

Die kompakten und „bezahlbaren“ Elektroautos kommen also und die sind dann auch eine gute Grundlage für einen Gebrauchtmarkt ab 2030 herum. Doch es wird eben noch eine Weile dauern, weil so ein Schritt im Jahr 2023 nicht möglich wäre.

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