Bild: VW
Der Volkswagen-Konzern „intensiviere“ seine Elektroauto-Partnerschaft mit Ford, sagte Blume laut Automotive News. Ein Ergebnis der bisherigen Kooperation wurde von Ford kürzlich vorgestellt: ein in und für Europa gebautes SUV auf Volkswagens Elektroauto-Plattform MEB.
Eine zweite Baureihe für den hiesigen Markt mithilfe des Stromer-Baukastens ist bereits vereinbart. Ein drittes Modell speziell für europäische Kunden will Ford mit komplett eigener Technik umsetzen. Langfristig setzen die Amerikaner grundsätzlich wieder verstärkt auf selbst entwickelte Lösungen. Zunächst nimmt jedoch der Umfang der Zusammenarbeit mit dem deutschen Konkurrenten noch einmal zu.
Volkswagen treibt derweil das Drittgeschäft mit dem MEB voran: Man sei auf gutem Weg, die Plattform an den indischen Fahrzeughersteller Mahindra zu liefern, erklärte Blume. „Die Vereinbarung mit Mahindra steht kurz vor dem Abschluss.“ Mehr als eine Million Fahrzeuge werden von Mahindras Marken XUV und BE während der Laufzeit des Abkommens produziert, hat Volkswagen im vergangenen Jahr erklärt.
Unklar ist, ob die beiden MEB-Partner auch die neueste Generation des Modularen Elektroauto-Baukastens einsetzen werden. Der MEB wurde als erste Plattform bei Volkswagen um die Batterie herum entwickelt. Die Reichweite der verschiedenen Akkupakete reicht derzeit von mehr als 400 bis über 550 Kilometern. Die Weiterentwicklung MEB+ soll insbesondere bis zu 700 Kilometer Reichweite und Ladegeschwindigkeiten von bis 200 kW bringen.