Sportlich, schnell und elektrisch: Renault setzt seinen Sportwagen-Spezialisten Alpine unter Strom. Neue Modelle sollen Alpine zu einer Weltmarke machen.
Den Umstieg auf den E-Antrieb probte Alpine bereits 2022 mit seinem Konzeptauto A110 E-ternité.
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Alpine: Elektrisch auf der Überhospur?
Erste Hinweise zur Leistung
Luca de Meo, Geschäftsführer der Renault Group, erklärte gegenüber “Automotive News Europe”, dass sich die neuen Modelle gegenüber anderen Fahrzeugen der CMF-EV-Architektur etwa durch eine veränderte Hinterachse, eine High-End-Batterie und einen anspruchsvolleren Motor unterscheiden. Insbesondere der Nissan Ariya könnte allerdings Eckdaten zur Leistung der kommenden Alpine-Stromer liefern. In der leistungsstärksten Ausführung greift das Elektroauto auf eine 87 Kilowattstunden große Batterie zurück, die bis zu 530 Kilometer Reichweite ermöglichen soll. Hinzu kommt eine 306 PS (225 Kilowatt) starke Motorisierung – das würde zum sportlichen Image der Marke Alpine passen. Die aktuelle Verbrenner-Version des Alpine A110 fegt bei einem Leergewicht von nur 1,1 Tonnen mit 252 PS (185 Kilowatt) über den Asphalt und beschleunigt in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer.
Transformation braucht Zeit
Günstig dürften die neuen Alpine-Modelle allerdings nicht werden, schließlich kostet schon die Standard-Ausführung des A110 knapp 62.000 Euro. Ob es der Renault Group mit ihrem Kurswechsel gelingt, Alpines Verkaufszahlen bis 2030 auf 125.000 Exemplare zu steigern, bleibt abzuwarten. In Hinblick auf die angestrebte Entwicklung von einer Nischen- zu einer Weltmarke zeigt sich Renault-Chef Luca de Meo aber geduldig. Eine solche Transformation könne gut 20 Jahre dauern, da man dazu zwei bis drei Modellgenerationen brauche, so der 55-jährige Italiener.