Bilder: Renault
Bei Renault sieht man in Europa Chancen für Kleinstwagen unterhalb des A-Segments. Dazu müssten sich aber noch die rechtlichen Rahmenbedingungen ändern, sagte Guido Haak, Leiter des Bereichs „Advanced Products and Planning“, der Automobilwoche. „Das ist ganz sicher ein Thema, A-Segment und Sub-A-Segment. Allerdings leben solche Klein- und Kleinstwagen ganz stark von rechtlichen Rahmenbedingungen und staatlicher Unterstützung“, so der Manager.
Mini-Wagen wie die in Japan sehr beliebten Kei-Cars seien vor allem wegen starker staatlicher Förderung erfolgreich. „Das könnte man sich sicher auch in Europa vorstellen“, meinte Haak. Ob dies aber für ein erfolgreiches Geschäftsmodell reiche, sei noch offen. In den nächsten drei Jahren würden solche Fahrzeuge sicher nicht den Markt erobern. Perspektivisch seien Kleinstwagen jedoch auch für Europa „eine interessante Sparte“.
Mobilize Solo Concept
Mobilize konzentriert sich mit dem Duo und der folgenden Transporter-Version vorerst auf den Einsatz im Miet- und Carsharing-Geschäft. Die Marke zeigte daneben jüngst bei der jüngsten Pariser Automesse weitere Kleinstfahrzeuge, darunter das elektrische Mobilize Solo Concept für eine Person.
Haak äußerte sich auch zu Batterien mit festem statt flüssigem Elektrolyt, die als nächster Technologiesprung gelten. Der Produktionsaufwand für die noch nicht serienreifen Akkus sei immer noch „erheblich größer“ als der für konventionelle Lithium- Ionen-Batterien. „Wir gehen nicht davon aus, dass Festkörperbatterien vor Ende des Jahrzehnts eine relevante Rolle spielen werden.“