- Jetzt lesen: Erster Test Porsche Carrera T (992.1)
- Erstmals gibt es ein Carrera T Cabriolet
- Preise steigen im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 17.855 Euro
Bevor es jemand missversteht: Ich hege keinerlei Zweifel daran, dass sich auch der frisch geliftete Porsche 911 (992.2) Carrera T hervorragend fahren lassen wird. Mit reduzierter Dämmung und optionalen Vollschalensitzen bringt das Coupé “nur” 1.478 Kilogramm auf die Waage – rund 170 Kilogramm weniger als der neue GTS T-Hybrid. Doch mittlerweile ist das Marketing-Gerede rund um “puristischen Fahrspaß” einfach abgenutzt. Ein Großserien-Elfer kann schon lange nicht mehr puristisch sein, und die gesetzlichen Auflagen verbieten es ohnehin. Wer im Porsche-Programm wahrlich nach der reinen Lehre strebt, wird unweigerlich zu den GT-Modellen greifen müssen – sündhaft teuer und zumindest in der Vergangenheit derart verknappt, dass nur die persönlichen Lieblinge der Porsche Zentren überhaupt Zugang zu ihnen hatten.
Jetzt lesen: Erster Test Porsche Carrera T (992.1)
Erstmals gibt es ein Carrera T Cabriolet
Und ja, das manuelle Getriebe ist wohl einer der Hauptgründe, sich einen Carrera T zu gönnen, natürlich dem Purismus wegen. Nach vielen Jahren mit Siebengang-Handschalter gibt es nun ein manuelles Sechsgang-Menü – ein Alleinstellungsmerkmal, das bei der 911 Baureihe 992 bisher den GT-Modellen vorbehalten war. Warum der Wechsel? Wahrscheinlich nicht wegen Kundenwünschen oder Medien-Feedback, sondern eher wegen des hohen finanziellen Aufwands für das zusätzliche Siebengang-Getriebe. Kostenreduktion geht vor, schließlich liefen die Geschäfte in Zuffenhausen auch schon einmal besser.
Preise steigen im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 17.855 Euro
Übrigens: Noch vor zwei Jahren kostete das 992.1 Carrera T Coupé zur Markteinführung noch 123.845 Euro. Diese Preissteigerung ist Teil der bitteren Wahrheit hinter dem neuen Purismus. (Text: Thomas Vogelhuber | Bilder: Hersteller)