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Porsche 992.2 GT3: Die kleine Evolution!

Porsche 992.2 GT3: Evolution statt Revolution!

Kaum zu glauben, aber der GT3 feiert im kommenden Jahr sein 25-jähriges Jubiläum! Denn im Jahre 1999 präsentierte Porsche erstmalig den 996 GT3, einem Elfer der explizit für den Einsatz auf der Rennstrecke entwickelt wurde. Die Merkmale: Besonders leicht, besonders ungefiltert – Rennsport pur.

porsche 992.2 gt3: die kleine evolution!

Knapp vier 911 GT3-Generationen später erhält die aktuellste Version zum Modelljahr 2025 ein Facelift, bei dem man schon genauer in die Details schauen muss, um es eindeutig zu erkennen. Natürlich plagen sich auch die Porsche-Ingenieure mit den immer strengeren Abgasnormen rum, die besonders beim hochdrehenden Saugmotor nicht einfach einzuhalten sind. Im neuen 992.2 GT3 arbeitet der bekannte 4,0-Liter-Boxermotor, der jedoch leicht überarbeitet wurde. So gab es z.B. die schärfere Nockenwelle sowie den Ventildeckel vom großen Bruder RS. Leider erhielten aber auch zwei zusätzliche Kats ihren Einzug, so dass die Abgase nun durch vier Kats und zwei OPFs gefiltert werden. Glücklicherweise ist der Klang des Boxermotors unverändert geblieben. Wie „leider“ auch die Leistung, denn es bleibt bei den bekannten 510 PS. Das maximale Drehmoment sinkt dagegen um 20 Nm auf 450 Nm. Um dies Wett zu machen, erhält der neue GT3 die kürzere Übersetzung des 911 S/T-Modells. Apropos Getriebe: Natürlich gibt es den neuen GT3 auch wieder mit Handschaltung sowie dem bekannten PDK.

Erstmals mit Weissach-Paket erhältlich!

Zu den eher verhaltenen optischen Retuschen gehören die neue Matrix-LED-Scheinwerfer in der Schürze, die die alten Zusatzleuchten ersetzen. Zudem ist die Frontlippe leicht umgeformt, was aber erst im direkten Vergleich zum Vorgängermodell auffällt. Im Heck gibt es jetzt die Rückleuchte mit dreidimensionalem Porsche-Schriftzug aus dem normalen 911er-Modell. Komplett neu dagegen sind die gebogenen Endplatten am Heckflügel sowie die längeren Diffusorfinnen. Interessant ist die Wahl der Felgen auf unserem weißen Fotomodell: Hier wurden nämlich goldene Magnesiumfelgen verbaut, die es optional im erstmals für einen GT3 erhältlichen Weissach-Paket gibt. Der Preis: 18.076,- Euro.

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Im Weissach-Paket inbegriffen: Verschiedene Fahrwerksteile (Stabis, Koppelstangen & Schubfeld) sowie etliche Karosserie- & Anbauteile aus Carbon wie Dach, Spiegelkappen, Spiegeldreiecke, Flügel-Endplatten sowie Airblades in der Frontschürze. Die goldenen Magnesiumfelgen sowie der Carbonkäfig kosten extra. Das Clubsport-Paket mit Stahlkäfig ist weiterhin ohne Aufpreis.

Parallel zum neuen GT3 erscheint im kommenden Jahr auch der dezentere GT3 Touring. Für diesen bietet Porsche anstatt des Weissach-Pakets ein Leichtbau-Paket an. Hier enthalten sind fast die selben Teile, nur ergänzt durch den verkürzten Schaltknauf aus dem 911 S/T sowie eine entsprechende Plakette. Zudem bietet Porsche beim Touring erstmals ab Werk die Option des Viersitzers an. Und um auf die Rückbank zu kommen, hat Porsche für beide GT3-Varianten einen neuen Carbon-Klappschalensitz entwickelt. Leider bedeutet dies aber auch, dass der legendäre Vollschalensitz aus dem 918 Spyder jetzt ausgedient hat.

25 Jahre GT3!

Die Preise: Der Preis des 992.2 GT3 steigt von vorher 193.417,- Euro auf nunmehr 209.000,- Euro. Wer jetzt noch ein Weissach- oder Leichtbau-Paket hinzu bucht sowie ein paar kleine Extras, der kommt schnell auf 250.000 Euro.

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