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Rückruf bei Porsche und Audi: Brandgefahr bei Batterien in E-Autos

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Unter dem Dach der Volkswagen AG versammeln sich einige bekannte Auto-Marken. (Bildquelle: IMAGO / IPON)

Dass Autos zurückgerufen werden, ist heute keine Seltenheit mehr. Vor allem die mit viel Elektronik ausgestatteten E-Autos sind immer wieder betroffen. Wir sagen euch, welche Modelle von Porsche und Audi aktuell einen Mangel aufweisen.

Porsche, Audi und ein Akkuproblem

Derzeit hat die VW AG einen Rückruf vom Porsche Taycan, Audi RS und GT e-tron gestartet. Rund 33.000 Fahrzeuge werden zurückgerufen – weil die Akkus von einem Fehler betroffen sein könnten. Denn es ist möglich, dass die Batterien einen Kurzschluss und im schlimmsten Fall einen Brand verursachen könnten.

Akute Mängel konnte Porsche zwar bislang nicht ausmachen und es handelt sich um einen freiwilligen Rückruf. Dennoch empfiehlt der Hersteller den Gang in die Werkstatt, weil der Fehler unter Umständen irgendwann in der Zukunft auftreten könnte. Ob euer Taycan betroffen ist, könnt ihr per Kampagnensuche auf der Porsche-Seite feststellen.

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Da bei einem derartigen Rückruf nicht jedes Auto umgehend in Augenschein genommen werden kann, schlägt der Hersteller den Fahrzeughaltern bis zum Werkstattbesuch vor, den Akku nicht vollständig zu laden. Nicht über 80 Prozent sollten die Batterien geladen werden, raten Porsche und Audi.

Welche Baujahre sind betroffen?

Beim Porsche Taycan ist die Rede von Modellen, die zwischen dem 21. Oktober 2019 und dem 1. Februar 2024 gefertigt wurden, bei Audi von 2022 bis 2024. Laut NHTSA, der zivilen US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit, sind Taycans, die nach dem 3. April 2024 vom Band liefen, nicht betroffen. Schon bei der Produktion habe der Hersteller Gegenmaßnahmen ergriffen.

Ausgenommen sind laut National Highway Traffic Safety Administration im Fall von Audi alle Fahrzeuge, die nach dem 27. Mai 2023 produziert wurden, wie Car and Driver zu berichten weiß.

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Welche Maßnahmen ergreift die Werkstatt?

Wer seinen Porsche Taycan, Audi RS oder GT e-tron in die Werkstatt bringt, bekommt sein Fahrzeug mit einer Onboard-Diagnosesoftware ausgestattet. Die soll feststellen, ob der verbauten Akku von dem Fehler betroffen ist. Zeigt das Software-Tool Ungereimtheiten im Batteriesystem, wird der Hersteller die Module kostenlos austauschen.

Für das erste Quartal 2025 plant Porsche zwecks finaler Fehlerbehebung ein umfangreiches Software-Update.

VW ruft nicht zum ersten Mal zurück

Der Rückruf von Taycan und Audi e-tron ist nicht das erste Mal, dass die Volkswagen AG Fahrzeuge zurückholen muss. Erst im September wurde bei rund 100.000 E-Autos des Herstellers ein peinliches Problem bekannt: Fehlerhafte Türgriffe konnten dafür sorgen, dass sich die Fahrzeuge von selbst öffnen.

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