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MotoGP Training Buriram: Marc Marquez vor drei 2024er-Ducatis, Honda auf P10!

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MotoGP Training Buriram: Marc Marquez vor drei 2024er-Ducatis, Honda auf P10!

Gresini-Ducati-Pilot Marc Marquez hat sich bei der MotoGP in Buriram (Thailand) die Bestzeit im Zeittraining gesichert. Marquez umrundete den Chang International Circuit in 1:29.165 Minuten und war damit gut eine Zehntelsekunde schneller als Markenkollege Jorge Martin (Pramac-Ducati). Die Spitzenfahrer gaben sich am Freitagnachmittag keine Blöße. Die Top 4 der WM stellten den direkten Einzug ins Q2 sicher.

Beim Trainingsauftakt am Freitagmorgen stellte VR46-Ducati-Pilot Marco Bezzecchi die Bestzeit auf. Im ersten Freien Training umrundete Bezzecchi den Chang International Circuit in 1:30.492 Minuten. Diese Zeit sollte im Laufe des Zeittrainings deutlich unterboten werden.

Bereits zu Beginn des 60-minütigen Zeittrainings waren einige Piloten schneller als die FT1-Bestzeit. Marc Marquez setzte sich beim ersten Stint mit einer 1:30.105er-Runde an die Spitze und kratzte damit als erster Fahrer an der Marke von 1:30 Minuten.

Zwei Stürze zu Beginn des Zeittrainings

Trackhouse-Aprilia-Ersatzpilot rutschte nach zehn Minuten von der Strecke und sorgte im finalen Sektor für gelbe Flaggen. Savadoris Sturz in Kurve 12 war aber harmloser als der von Markenkollege Aleix Espargaro am Vormittag. Espargaro fuhr am Nachmittag zehn Runden und beendete das Training vorzeitig. Er wurde für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Ducati-Werkspilot Enea Bastianini war das nächste Sturzopfer des Trainings. Bastianini hatte in Kurve 3 einen harmlosen Sturz und konnte sein Motorrad aus eigener Kraft an die Box zurückbringen.

Die Fahrer konzentrierten sich in der ersten Hälfte des Zeittrainings auf Longruns. Dabei wirkte WM-Leader Jorge Martin deutlich zufriedener als WM-Rivale Francesco Bagnaia (Ducati). Zu Beginn der finalen 20 Minuten wechselten die ersten Fahrer auf frische Reifen und zogen das Tempo an.

KTM-Werkspilot Brad Binder brach in der finalen Viertelstunde als erster Fahrer die Marke von 1:30 Minuten. Das Layout in Buriram sollte der KTM RC16 deutlich besser liegen als der flüssige Streckenverlauf auf Phillip Island. Auch Markenkollege Pedro Acosta (GasGas) fuhr unter 1:30 Minuten.

Marc Marquez setzt sich gegen drei 2024er-Ducatis durch

Es ging aber noch deutlich schneller. Nach der ersten Welle schneller Rundenzeiten behauptete sich Jorge Martin mit einer 1:29.275er-Runde an der Spitze. Marc Marquez drückte die Bestzeit bei seinem finalen Versuch auf 1:29.165 Minuten und deutete damit an, dass die 2023er-Ducati gut funktioniert.

Die Marquez-Zeit sollte in der finalen Minute nicht mehr unterboten werden. Der Ex-Champion holte sich die Trainings-Bestzeit. Auf den Positionen dahinter folgten drei 2024er-Ducatis: Jorge Martin verpasste die Bestzeit um 0,110 Sekunden und behauptete sich knapp vor den beiden Werks-Ducatis von Enea Bastianini und Francesco Bagnaia.

Einen großen Sprung machte Aprilia-Pilot Maverick Vinales. Nach einem durchwachsenen Auftakt am Vormittag schob sich Vinales auf die fünfte Position und war damit bester Nicht-Ducati-Pilot. Er sollte als einziger der vier Aprilia-Piloten den Sprung in die Top 10 meistern.

Franco Morbidelli (Pramac-Ducati) lieferte im Zeittraining eine solide Leistung ab und qualifizierte sich als Sechster souverän für das Q2 am Samstag. Ebenfalls direkt für das Q2 qualifizieren konnten sich Pedro Acosta (GasGas), Alex Marquez (Gresini-Ducati), Marco Bezzecchi (VR46-Ducati) und Johann Zarco (LCR-Honda).

Honda in den Top 10: Johann Zarco rettet hauchdünn P10

Zarcos zehnter Platz ist für Honda eine positive Überraschung. Der Franzose ließ seine Markenkollegen deutlich hinter sich und lag nur 0,517 Sekunden zurück. Er meisterte zum zweiten Mal die direkte Q2-Qualifikation.

Die restlichen Honda-Piloten müssen am Samstag im Q1 antreten. Takaaki Nakagami (LCR) landete auf P15. Die beiden Werks-Hondas von Luca Marini und Joan Mir wurden auf den Positionen 17 und 19 geführt.

KTM-Werkspilot Brad Binder konnte sich in der finalen Phase des Zeittrainings verbessern, verpasste die direkte Q2-Qualifikation aber knapp Eine Tausendstelsekunde trennte Binder von den Top 10. Er muss genau wie KTM-Teamkollege Jack Miller den Umweg über das Q1 gehen.

Keine Yamaha direkt für das Q2 qualifiziert

Yamaha-Werkspilot Fabio Quartararo mischte zwischenzeitlich in den Top 5 mit, rutschte schlussendlich aber aus den Top 10 und beendete das Zeittraining auf P12. Weniger als eine Zehntelsekunde fehlte zur direkten Q2-Qualifikation. Teamkollege Alex Rins beendete die Session auf P18.

Enttäuschend verlief das Zeittraining für Fabio Di Giannantonio (VR46-Ducati), der als einziger der acht Ducati-Piloten an den Top 10 scheiterte. Bei seinem finalen Zeittraining in der MotoGP-Saison 2024 landete “Diggia” nur auf P16. Bei den beiden finalen Grand-Prix-Wochenenden wird er voraussichtlich durch WSBK-Pilot Andrea Iannone ersetzt.

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