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BMW M5 PHEV im Test

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BMW Bild 1/12 – BMW M5 PHEV 2025

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12 Man sieht ihm in sein massiges Gesicht und ist sich sicher: mit dem ist nicht zu spaßen. Der neue BMW M5 ist bulliger, sportlicher und massiger. V8-Turbopower mit Elektrounterstützung sorgen für spektakuläre Fahrleistungen – und reichlich Übergewicht.

Sportlich in der Oberklasse? Klar, kommt einem da der BMW M5 in den Sinn. Dicke Backen, böser Blick und mächtig Schub – alles nichts neues für den Sportwagenfan, der Porsche 911 oder BMW M4 liebt, doch eine Familie befördern muss. Die neue Generation mit dem internen Baumuster G90 katapultiert seine Insassen optisch wie technisch in eine andere Liga – Dank Katapultstart. Das Basistriebwerk ist bestens bekannt: ein 4,4 Liter großer Achtzylinder mit Turboaufladung, der bereits unter normalen Umständen rund 600 PS leistete. Doch der neue M5 – erstmals wieder als Limousine und Kombi im Programm – jubelt über einen elektrischen Vitaminschub. Ein in der mächtigen Getriebeglocke der Achtstufenautomatik versteckter Elektromotor steuert für einen überaus sportlichen Vortrieb weitere 145 kW / 197 PS bei, die dem Koloss Flügel verleihen und das Gewissen beruhigen.

Bei wenig ambitionierter Fahrt oder im E-Modus sorgt der Elektromotor allein bis Tempo 140 für nahezu geräuschlosen Vortrieb. Durch die stattlichen 450 Nm maximales Drehmoment beschleunigt der Viertürer auch rein elektrisch deutlich flotter als man es hätte erwarten können. Der Kern des Hybridantriebs ist jedoch für das fein ausbalancierte Zusammenspiel mit dem bollernden V8-Benziner gedacht, denn dieser Schubverbund macht BMW M5 Limousine sowie den Rucksack-Touring zu Sportwagen der Extraklasse – für bis zu fünf Personen. Aus dem Stand donnert der Allradler in 3,5 Sekunden auf Tempo 100 oder lässt in knapp elf Sekunden die 200er-Marke vorbeirasen. Zahlenwerte, die im Alltag niemanden interessieren, doch im Freundeskreis für ebenso zufriedenes wie neidvolles Nicken sorgen. Wer es darauf anlegt, donnert in der Oberklasselimousine mit bis zu 305 km/h über die linke Spur der Autobahn und genießt dabei jenes Komfortniveau, das seinesgleichen sucht. Das exzellente Fahrverhalten, die ausgewogene Verteilung von Lasten und Lenkkräften sowie das Potenzial gleichermaßen reisen oder rasen zu können liegt nicht zuletzt in den opulenten 2,5 Tonnen Leergewicht begründet, die Grenzen verschieben. Das gilt auch für die Kosten, denn der Basispreis für die Limousine liegt bei 144.000 Euro – ebenso gewaltig wie Gewicht und selbstbewusster Auftritt mit jeder Menge Luft nach oben wenn der Kunde seine Wünsche erfüllt sehen möchte.

Sports Illustrated

Der imposante Antrieb mit einer Gesamtleistung von 535 kW / 727 PS, über 300 km/h Maximaltempo und einem Systemdrehmoment von atemberaubenden 1.000 Nm verschlägt einem am griffigen Ledersteuer immer wieder die Sprache und lässt einen das massive Gewicht der Sportlimousine kurz vergessen. Zugegeben ist auch die hybride Konkurrenz mittlerweile in dieser an sich entrückten Gewichtsklasse unterwegs, da Batteriepakete und der Elan der zwei Herzen nun einmal hunderte von Kilos bedeuten. Wer den BMW M5 nicht allein geradeaus, sondern wirklich dynamisch bewegt, Kurven schneidet, kraftvoll bremst, einlenkt und im Grenzbereich gegensteuert, der spürt eben jene Zentner zu viel auf den sehenswert ausgeformten Hüften. Laune gemacht hat ein BMW M5 schon immer – doch die neue Generation ist brutaler, schamloser und brachialer; und das in seiner Basiskonfiguration mit knapp 730 trampelnden Pferden. Dass weitere Versionen mit verklausulierten Buchstabenkombinationen und noch mehr Dampf folgen, die auch ein paar Kilogramm einsparen werden, steht außer Frage. Aktuell muss der 5,10 Meter lange BMW wohl nur den Porsche Panamera Turbo S e-Hybrid fürchten, der sich gerade am Steuerrad noch schärfer bewegen lässt und bei ähnlicher Gewichtsklasse noch mehr Schub bietet.

Dabei sind das feine Einlenken, der Schub aus allen Lagen bis 7.200 Touren oder der auch optisch brachiale Auftritt des ersten BMW M5 PHEV nur die Titelseite der automobilen „Sports Illustrated“. Der neue M5 kann eben auch ganz anders – durchaus komfortabel, Ruhe spendend und eben rein elektrisch. Wenn gewünscht durch das 18,6 kWh große Batteriepaket bis zu einer Reichweite von knapp 70 Kilometern. Die Fahrmodi lassen den Wünschen des Fahrers von leise säuselnd bis brachial donnernd nahezu alle Möglichkeiten, während im belederten Innenraum vier Erwachsene angenehme Platzverhältnisse genießen und im Fond kaum schlechter als in der ersten Reihe sitzen. Und für den höchst unwahrscheinlichen Fall, dass die 466 Liter Laderaum für die nützlichen Dinge des Alltags einmal nicht reichen sollten, bliebe noch der Griff zur Kombiversion, deren Ladevolumen zwischen 500 und 1.630 Litern liegt.

Von Stefan Grundhoff

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