Das große SUV geht in die nächste Runde, mit Plug-in-Hybrid-Antrieb, 306 PS und 86 Kilometer rein elektrischer Reichweite.
Der Mitsubishi Outlander ist bereits ein alteingesessenes Modell der Japaner und seit 2001 am Start. Die erste Generation, die bis 2006 produziert wurde, war damals noch eine Mischung aus Kombi und SUV und baute auf der Plattform des Lancer auf. Erst mit der zweiten Generation wurde der Outlander zum echten SUV und teilte sich vieles mit den PSA-Schwestermodellen Peugeot 4007 und Citroën C-Crosser. Die dritte Generation wurde 2012 präsentiert und 2014 um das PHEV-Modell ergänzt. Die neue, vierte Generation ist in Teilen dieser Welt schon seit 2021 zu haben. Jetzt kommt der Outlander aber speziell für den europäischen Markt überarbeitet auch zu uns.
Größer und digitaler als zuvor
Im Lineup von Mitsubishi bildet das SUV hierzulande das größte Modell und kommt auf Abmessungen von 4,72 Meter Länge, 1,75 Meter Höhe und 1,86 Meter Breite. Der Radstand misst 2,70 Meter. Optisch orientiert sich das Design an der Studie „Engelberg Tourer“, welche 2019 auf dem Genfer Auto Salon vorgestellt wurde. Markant fällt vor allem die Gestaltung der Front aus. Zwei halboffene Chromspangen integrieren im C-Look die LED-Tagfahrleuchten, die Hauptscheinwerfer sowie die untere Zusatzbeleuchtung. Mittig davon sitzt der Grill mit Querstreben, ebenfalls aus Chrom, und dem Markenlogo. Ein weiterer Lufteinlass ist unten in der Schürze angebracht und weist einen angedeuteten Unterfahrschutz auf. Um dem Outlander optisch etwas an „Schwere“ zu nehmen, sind das Dach sowie die Säulen schwarzlackiert. Das Heck wirkt schlicht und kommt mit transparenten LED-Lichter.
Foto: Mitsubishi
Der Innenraum wurde überarbeitet und in Sachen Akustik und Schwingverhalten verbessert. Das Cockpit wirkt aufgeräumt und verfügt über einen digitalen 12,3-Zoll-Instrumenten-Screen sowie einen mittigen Infotainment-Touchscreen (ebenfalls im 12,3-Zoll-Format). Dazu gibt es eine Head-up-Display-Funktion. Apple CarPlay und Android Auto sind integriert. Die Klimaanlagensteuerung passiert noch analog über eine separate Steuerungseinheit unterhalb der Lüftungsschlitze. Besonders praktisch: Der digitale Rückspiegel und das Sprachsteuerungssystem. Im Vergleich zum Vorgänger wurde das Ladevolumen vergrößert und so schluckt der Outlander nun bis zu 1.404 Liter.
Unzählige Optionen für das Fahren, die Energiesteuerung sowie den Hybridantrieb
Das neue Mitsubishi-SUV wird es nur als Plug-in-Hybrid geben. Der Antriebsstrang besteht aus einem Vierzylinder-Benziner und zwei E-Aggregaten. Die Einheit ist an ein elektronisches sogenanntes Shift-by-Wire-Getriebe gekoppelt. Insgesamt kommt der Outlander auf eine Systemleistung von 306 PS. Damit gelingt eine Beschleunigung von null auf 100 km/h in 7,9 Sekunden. Weiters konnte das Tankvolumen auf 53 Liter sowie die rein elektrische Reichweite auf 86 Kilometer vergrößert werden. Die Gesamtreichweite gibt der Hersteller mit bis zu 844 Kilometer an. Um diese zu erreichen, stehen dem Fahrer drei Hybridmodi zu Verfügung, die je nach Gegebenheiten und Fahrstil die bestmögliche Effizienz und Leistung aus dem Fahrzeug holen. Dazu gesellen sich vier Optionen zur Steuerung der Bordenergie. Der Outlander soll so auch bis zu einer Geschwindigkeit von 135 km/h im Elektromodus verbleiben können. Das Allrad-SUV verfügt darüber hinaus noch über sieben allgemeine Fahrmodi („Normal“, „Eco“, „Power“, „Tarmac“, „Gravel“, „Snow“ und „Mud“).
Die Preise für den neuen Mitsubishi Outlander beginnen in Deutschland bei 49.990 Euro.
