Nach dem Ende des Fahrzeugprojekts bei Apple im Frühjahr lässt der Konzern nun auch die Probefahrten für seine Algorithmen sein.
Kamera-Auto für Apple Maps, gesehen im Juni 2020 in Köln: Das fuhr garantiert nicht ohne Fahrer.
Ist dies das endgültige Ende von Apples Auto-Ambitionen? Gut ein halbes Jahr nach dem Ende des Apple-Car-Projekts, in das der iPhone-Hersteller Milliarden US-Dollar gesteckt haben soll, hat der Konzern einem Bericht zufolge seine Lizenz für das autonome Fahren auf kalifornischen Straßen zurückgegeben.
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Apple mag nicht mehr testen
Damit hätte Apple – nach dem Fahrzeugprojekt an sich – auch noch seine Ambitionen in Sachen autonomes Fahren beendet. Künftig scheint sich der Konzern in Sachen Autos nur noch auf die iPhone-Integration CarPlay konzentrieren zu wollen, auch wenn hier das lange erwartete “CarPlay 2.0” immer noch nicht in ersten Autos verfügbar ist. Es soll weitere Teile der Fahrzeugoberfläche abbilden können und das gesamte Armaturenbrett samt Tacho übernehmen können, wenn der Hersteller das wünscht.
Autonomes Fahren seit sieben Jahren
Die Testerlaubnis für autonomes Fahren hat Apple schon sehr lange, sie wurde bereits 2017 erteilt. Zuletzt sollen fast 70 Autos und 15 Fahrer auf der Straße gewesen sein – deutlich weniger als noch vor einigen Jahren. Dass Apple sich für diesen Bereich interessiert, war öffentlich bekannt, da das DMV die Lizenznehmer veröffentlicht. Mittlerweile hält Apple generative Künstliche Intelligenz für wichtiger als Autos. Teile des Auto-Teams wurden in diesen Bereich versetzt.
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(bsc)