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Auch Rückwärtsgang in Nordamerika - China-Krise erschüttert Porsche: 29 Prozent weniger Fahrzeuge ausgeliefert

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Großes Interesse, weniger Verkäufe in Fernost für Porsche China News Service via Getty Ima

Die Porsche-Verkäufe in China brechen ein. Neue Modelle sollen den Turnaround schaffen.

Porsche##chartIcon hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Rückgang der Verkaufszahlen verzeichnet, was hauptsächlich auf das schwächelnde Geschäft in China zurückzuführen ist. Laut Angaben des Stuttgarter Autobauers wurden weltweit von Januar bis September 226.026 Fahrzeuge ausgeliefert, was einem Rückgang von etwa sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.

Porsche verzeichnet 29 Prozent weniger ausgelieferte Fahrzeuge in China

Besonders in China war der Rückgang signifikant, mit 29 Prozent weniger ausgelieferten Fahrzeugen im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die wirtschaftliche Lage im Land bleibt weiterhin angespannt und hat somit maßgeblich zu diesem Ergebnis beigetragen. Auch in Nordamerika verzeichnete Porsche einen Rückgang von fünf Prozent, wobei das Minus im Vergleich zu Jahresbeginn aufgrund von zollbedingten Verzögerungen geringer ausfiel.

Herausforderungen durch neue Modelle

Die rückläufigen Verkaufszahlen waren teilweise erwartet worden, da Porsche 2023 zahlreiche Modellneuerungen einführte. Neue Versionen des Elektrosportwagens Taycan, des Panamera und des vollelektrischen Kompakt-SUVs Macan kamen auf den Markt.

Auch der legendäre 911 erhielt eine Auffrischung, und der neue Cayenne wurde bereits eingeführt. Die Übergänge zwischen den neuen Modellreihen verursachten Angebotslücken in einigen Märkten, was zu den gesunkenen Verkaufszahlen beitrug.

Positives Kundenfeedback

Trotz der Herausforderungen bleibt die Kundennachfrage stabil. Vertriebschef Detlev von Platen erklärte, dass das Feedback zu den neuen Modellen positiv sei. „Mit zunehmender Produktverfügbarkeit blicken wir optimistisch auf den Endspurt für das Jahr 2024,“ betonte von Platen.

Zuwachs in Europa

In Deutschland stiegen die Auslieferungen um acht Prozent. Im übrigen Europa konnte das Unternehmen, das mehrheitlich zum Volkswagen-Konzern gehört, ein Plus von rund einem Prozent verzeichnen. Auch in Übersee- und Wachstumsmärkten wie Afrika, Lateinamerika, Australien, Japan und Korea betrug das Wachstum drei Prozent.

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