China-Schwäche bremst Porsche aus
Die Kundennachfrage bewege sich auf einem robusten Niveau, sagte Porsche-Vertriebschef Detlev von Platen. Allerdings bleibe das Marktumfeld weltweit herausfordernd.
Zu schaffen macht Porsche die anhaltende Krise auf dem chinesischen Immobilienmarkt, die wohlhabenden Käufern in der Volksrepublik die Lust auf Anschaffungen verdirbt. Der Absatz in China brach von Jänner bis September um 29 Prozent ein. Schon bei der Vorlage der Zahlen zum Halbjahr hatte Porsche-Chef Oliver Blume darauf verwiesen, dass die Lage in China mittelfristig schwierig bleiben werde. Zugleich betonte er, dass sich Porsche nicht auf den Preiskrieg einlassen werde, sondern stattdessen lieber einen geringeren Absatz hinnehme.
In Nordamerika verkaufte Porsche seit Jahresanfang 5 Prozent weniger Autos. Besser laufen die Geschäfte in Europa und insbesondere auf dem Heimatmarkt Deutschland, wo der Absatz um 8 Prozent anzog.