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Škoda Enyaq RS Race: Motorsportkonzept als Pilotprojekt für Serienmodelle

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Bilder: Škoda Enyaq RS Race

Škoda Motorsport präsentiert ein neues, rein elektrisches Rennwagenkonzept: den Enyaq RS Race. „Die Studie fußt auf der großen Motorsporttradition der tschechischen Marke und führt diese mit Blick auf die Entwicklung innovativer Technologien und nachhaltiger Materialien weiter“, heißt es. Damit diene sie auch als Pilotprojekt für künftige Serienmodelle.

Das mit breiterer Spur und geringerer Bodenfreiheit als das Serienpendant Enyaq Coupé RS auftretende Concept Car nutzt zahlreiche Bauteile aus nachhaltigen Materialien. Sie erzielen laut den Entwicklern vergleichbare Steifigkeit und Gewichtsvorteile wie Carbon-Werkstoffe und tragen dazu bei, dass die Studie 316 Kilogramm weniger auf die Waage bringt als das serienmäßige Basisfahrzeug.

Sowohl das Handling als auch die Sicherheitsausrüstung der Fahrerkabine des Enyaq RS Race entsprechen den Merkmalen des Škoda Fabia RS Rally2. Die Studie nutzt den gleichen elektrischen Antriebsstrang wie die Basis, das Elektroauto Enyaq Coupé RS. Abweichend vom Serienfahrzeug liegt das Concept Car um 70 Millimeter tiefer über der Fahrbahn und besitzt eine vorn um 72 und hinten um 116 Millimeter verbreiterte Spur.

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Der größte Unterschied zum Serienmodell besteht im erheblich geringeren Gewicht: Sowohl an der Karosserie als auch im Innenraum kommen leichtgewichtige Bauteile aus Biokomposit-Werkstoffen wie Flachsfasern zum Einsatz. Darüber hinaus setzten die Ingenieure von Škoda Motorsport im Concept Car optische und technische Modifikationen um. Hierzu gehören neben der Tieferlegung und der breiteren Spur auch neugestaltete Stoßfänger sowie modifizierte Federn und Dämpfer.

„Ein komplett neues Hochleistungs-Bremssystem, Rennsitze und Sicherheitskäfig tragen zu bestmöglicher passiver Sicherheit bei“, heißt es. Weitere Sicherheitsmerkmale leiteten die Ingenieure vom Fabia RS Rally2 ab, beispielsweise Rennsitze mit Sechspunktgurten, Sicherheitstürfüllungen und automatisch auslösende Feuerlöscher. Grüne und rote Lichter an beiden Seiten des Fahrzeugs zeigen den Status des Hochvoltsystems an.

Zum Aerodynamikpaket des Enyaq RS Race gehören ein großer Heckflügel sowie ein aerodynamisch optimiertes Dach mit mittigem NACA-Lufteinlass, der Fahrtwind in den Innenraum leitet. Kleine Winglets an der hinteren Dachkante leiten den Luftstrom direkt auf den Heckflügel. Den Lufteinlass für das Kühlsystem gestalteten die Entwickler völlig neu: Die Frontpartie präsentiert sich nun komplett geschlossen. Die Kühlluft wird stattdessen durch den unteren Teil des Frontstoßfängers geleitet – eine Anordnung, die ein Kippen des Kühlergitters erforderte. Beide Stoßfänger wurden neu gestaltet, wobei der vordere zwei zusätzliche Air Curtains trägt. Hinzu kommen verbreiterte Kotflügel.

Ein neuer Heckdiffusor sowie der große Heckflügel erhöhen den Abtrieb und verbessern damit die Fahrbarkeit bei höheren Geschwindigkeiten. Flügelförmige Luftleitelemente minimieren Turbulenzen um die Räder, Lüftungsgitter in den vorderen und hinteren Radkästen verbessern Aerodynamik und Bremskühlung zugleich.

Die Bremsanlage des Serienmodells wich einem Hochleistungs-Bremssystem mit Carbon-Keramik-Scheiben und Zehnkolbensätteln vorn, Vierkolbensätteln hinten sowie neuem Bremskühlsystem. Statt der serienmäßigen Feststellbremse besitzt das Konzeptauto eine hydraulische Handbremse mit langem Hebel in Rallye-Manier sowie die Pedalerie aus dem Fabia RS Rally2. Das serienmäßige Adaptive Fahrwerk DCC mit Fahrprofilauswahl ersetzten die Entwickler durch ein Sportfahrwerk, das die individuelle Abstimmung von Federraten sowie von Zug- und Druckstufe der Dämpfer erlaubt.

Der Antriebsstrang mit zwei Elektromotoren und einer Systemleistung von 250 kW/340 PS sowie der 82 kWh großen Batterie entsprechen dem Serienmodell. Wie im Enyaq Coupé RS ist die Höchstgeschwindigkeit auf 180 km/h begrenzt. Durch sein geringeres Gewicht erzielt der Enyaq RS Race eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in weniger als fünf Sekunden.

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