Bild: BYD
In einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Civey für die Automobilwoche unter 5000 Bundesbürgern finden insgesamt 57 Prozent die Maßnahmen falsch oder eher falsch. 17 Prozent sind unentschieden. 26 Prozent halten die Einführung von Strafzöllen auf E-Autos aus chinesischer Produktion für richtig oder eher richtig.
Die größten Zustimmungsraten für Strafzölle findet sich unter Anhängern der Grünen (33 %) und der Linken (29 %). Die größte Abneigung gegen Strafzölle haben Anhänger der AfD (71 %).
Neben chinesischen Herstellern wie BYD und Geely würden auch deutsche Hersteller von den Strafzöllen getroffen. Volkswagen, Mercedes und BMW produzieren in China für den Export und müssten entsprechend einen Aufschlag zahlen. Gegenmaßnahmen der Chinesen könnten zudem den Absatz von deutschen Herstellern in der Volksrepublik empfindlich treffen.
Die EU-Kommission hat erklärt, sie werde die Verhandlungen mit China fortsetzen, „um eine alternative Lösung zu finden. Diese müsse vollständig WTO-kompatibel sein, die von der Untersuchung der Kommission festgestellte schädliche Subventionierung angemessen bekämpfen und zudem überwachbar und durchsetzbar sein“.