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Das war die 20. Vredestein Pannonia-Historic

Am 4. und 5. Oktober ist die 20. Vredestein Pannonia-Historic Oldtimer-Rallye über die Bühne gegangen, wir waren dabei und verraten alle Highlights.

Vor 22 Jahren ist die Pannonia-Historic zum ersten Mal gestartet, Corona bedingt ist sie zweimal ausgefallen und feierte damit in diesem Jahr den 20. Geburtstag.

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(c) Stefan Gruber

Ursprünglich als Veranstaltung zum Firmenjubiläum von Reifen Ritz geplant, hat sich die Oldtimer-Rallye zu einer der beliebtesten Oldtimer-Rallyes im Land entwickelt.

Reifen Ritz ist nach wie vor der Hauptsponsor der Rallye, wodurch das Nenngeld mit 280,- Euro sehr moderat ausfällt. Die Veranstalter möchten damit jedem Oldtimer-Fan eine Teilnahme ermöglichen.

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Daher hat sich auch in diesem Jahr das Feld der Teilnehmerfahrzeuge sehr bunt und vielfältig gezeigt. Vom kleinen Puch 500 bis zum riesigen Plymouth Belvedere war alles am Start, was man in den letzten Jahrzehnten auf der Straße gesehen hat.

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Nachdem unser Redaktions-Oldtimer leider in der Werkstatt steht, ist das AutoGuru-Team mit einem geliehenen Pontiac Firebird Trans Am von 1976 an den Start gegangen. Das Auto hat uns Michael Auer zur Verfügung gestellt, der treuen Lesern schon von unserer ersten Garagenträume-Story bekannt sein sollte.

Am Steuer des Pontiacs ist der Autor dieser Story gesessen, am Beifahrersitz hat Rudolf Glass, Pressesprecher von Toyota/Lexus Österreich, die wichtige Funktion des Co-Piloten übernommen.

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Der Start zur Rallye erfolge pünktlich am Freitag um 14.00 Uhr am Hauptplatz in Gols und führte über eine erste Sonderprüfung beim Golser Voksfest zum Toyota-Autohaus Kirschner in Mönchhof.

Weiter ging es über das Schloss Halbturn über den Zicksee zum Grand Prix von Frauenkirchen, wo im Stadtzentrum die historischen Fahrzeuge präsentiert wurden.

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Der Start am Samstag war wieder beim Hauptplatz in Gols, diesmal führte die Route über Ungarn zum höchsten Punkt des Burgenlands und weiter ins Zentrum Mattersburgs. Die traumhafte Route hatte viele schöne Aussichtspunkte und spannende Sonderprüfungen für die Teams bereit gehalten.

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Nach der Mittagsrast bei Reifen Ritz in Eisenstadt führte die Route über Neufeld nach Neusiedl am See, wo beim neuen Autohaus von Mikiberger ein Zwischenstopp eingelegt wurde und die Teilnehmer schon nach weiteren Traumautos Ausschau gehalten haben.

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Der Zieleinlauf war um 17 Uhr beim Kirchenplatz in Halbturn, wo eine Beschleunigungs-Brems-SP das Finale der Veranstaltung markierte.

Die abwechslungsreiche Strecke mit vielen Sonderprüfungen war auch recht anspruchsvoll, vor allem am ersten Tag wo das Wetter nicht so optimal war. Der Samstag zeigte sich zum Glück von einer sonnigen Seite, und die Teilnehmer konnten die Rallye in vollen Zügen genießen.

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Als Gesamtsieger freute sich das Team Fritz Jirowsky und Gerhard Soukal mit einem Alfa Romeo 2000 GTV über den wunderschönen Pokal, der von Daniel Bucur, einem lokalen Künstler, gestaltet wurde.

Das AutoGuru-Team konnte sich über die Bronzemedaille in der Sponsoren-Wertung freuen und war mit Platz 41 im Gesamtrang im ersten Drittel der 138 Starter zu finden und noch vor Rallye-Legende Rudi Stohl gereiht, der mit einem Lada 1300 S unterwegs war.

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Die Kombination aus unbekanntem Auto und neuem Team hat uns somit nicht von einem Stockerlplatz in der Klasse abgehalten, was vor allem den hervorragenden Anweisungen des Co-Piloten zu verdanken war.

Zudem hat sich der Pontiac Firebird Trans Am von 1976 die ganze Rallye hindurch als sehr souveräner Begleiter gezeigt und uns nicht im Stich gelassen, was sicher auch dem Service von US-Car Spezialisten Peter Teimel (www.uscar-teimel.at) zu verdanken ist, der auch gerade unseren Redaktions-Cadillac auf Vordermann bringt.

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Leider hat er nach der Rallye wieder was zu tun, nachdem die 3M-Kleber der Startnummern von so unterirdischer Qualität waren, dass beim Ablösen ein Teil des Lacks mitgegangen ist, was der einzige Wermutstropfen unserer Teilnahme an der 20. Vredestein Pannonia-Historic war.

Auf jeden Fall war die Oldtimer-Rallye ein herbstliches Highlight für alle Oldtimer-Fans, bleibt zu hoffen, dass es auch eine 21. Auflage der beliebten Veranstaltung gibt.

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