- Preistreiber Ersatzteile und Reparaturen
- Werkstattpreise steigen schneller als die Inflation
- Klimawandel treibt Schäden und Kosten
- Deutliche Preissteigerungen erwartet
im Vergleichstest
Preistreiber Ersatzteile und Reparaturen
Ersatzteile werden zunehmend teurer, was die Kfz-Versicherungen stark belastet. Der Vorstand der HUK-Coburg, Jörg Rheinländer, erklärte, dass die Preise für Ersatzteile im Jahr 2024 um sechs bis sieben Prozent steigen werden. Ein wesentlicher Grund dafür ist der Designschutz, der vor allem für sichtbare Teile wie Stoßstangen oder Scheinwerfer gilt. Hinzu kommen die erhöhten Arbeitskosten in den Werkstätten. Während die allgemeine Inflation seit 2013 um etwa 28 Prozent zugenommen hat, sind die Reparaturkosten um über 70 Prozent gestiegen.
Werkstattpreise steigen schneller als die Inflation
Auch die gestiegenen Stundenverrechnungssätze der Werkstätten belasten die Versicherungen. Laut Rheinländer sind diese Kosten wesentlich stärker gestiegen als die allgemeine Teuerung, was die Schere zwischen Reparaturkosten und Inflation immer weiter öffnet. Diese Entwicklung führt dazu, dass die Kfz-Versicherer mehr Geld für Reparaturen aufwenden müssen, was sich direkt auf die Beiträge der Versicherungsnehmer auswirkt. Besonders problematisch ist dabei, dass Ersatzteile nicht immer sofort verfügbar sind, was längere Mietwagenkosten nach sich zieht.
Klimawandel treibt Schäden und Kosten
Deutliche Preissteigerungen erwartet
Zusammengenommen führen die gestiegenen Kosten für Ersatzteile, Werkstätten und Klimaschäden dazu, dass die Kfz-Versicherungsbeiträge in den kommenden Jahren deutlich ansteigen werden. Rheinländer prognostiziert zweistellige Erhöhungen, um die finanziellen Verluste der Versicherer auszugleichen. Es bleibt abzuwarten, in welchem Ausmaß die verschiedenen Versicherer diese Kosten an ihre Kunden weitergeben werden. Der Wettbewerb im Versicherungsmarkt könnte dabei eine Rolle spielen, wie stark die Prämien tatsächlich steigen.
Die kommenden Preiserhöhungen werden viele Autofahrer belasten. Wie stehen Sie zu diesen Entwicklungen? Teilen Sie Ihre Meinung in den Kommentaren!
Basierend auf Inhalten von www.autobild.de und eigener Recherche.