Im Jaguar Land Rover-Werk in Halewood wurden gewaltige Summen investiert.
Mehr als eine Million Arbeitsstunden
Die Hälfte der vorgesehenen Summe wurde bereits investiert. In den vergangenen zwölf Monaten ließ das Unternehmen das Werk in mehr als einer Million Arbeitsstunden um 32.264 Quadratmeter erweitern. In den neuen Fertigungshallen entstehen mittelgroße SUVs auf der neuen Electric-Modular-Architecture-Plattform (EMA). Im Augenblick werden in Halewood jedoch nicht nur reine Stromer produziert. Noch laufen hier auch Verbrennungs- und Hybridfahrzeuge vom Band. Doch letztlich ist das Ziel, Halewood zur ersten Produktionsstätte vollelektrischer Fahrzeuge von Jaguar Land Rover zu machen. Immerhin will der Konzern bis 2030 all seine Marken vollständig elektrifizieren. Bis 2039 will das Unternehmen dann in der gesamten Lieferkette, bei den Produkten und in den Betrieben kohlenstofffrei sein.
Große Umbauten
Die Werkserneuerung umfasst nicht nur die Fertigungsstraßen auf Basis der EMA-Plattform. Auch wurden die Transportbänder um insgesamt 1,4 Kilometer verlängert. In der Karosseriewerkstatt können jetzt 500 Karosserien pro Tag hergestellt werden und in einem neuen, automatisierten Lager finden 600 lackierte Karosserien Platz.
Mit dem Ziel, bis 2039 CO₂-neutral zu produzieren, investiert JLR auch in Erneuerbare Energien und plant die Installation von 18.000 Photovoltaik-Paneelen, die 8.600 GWh Energie erzeugen, was 10 Prozent des Energieverbrauchs des Standorts entspricht. Insgesamt möchte JLR durch einen Mix aus erneuerbaren Energien, Kraftstoffwechsel und Energieeffizienzprodukten 40.000 Tonnen CO₂ einsparen.