Dass man nicht nur Smartphones bauen kann, wollen die Chinesen jetzt beweisen. Die Performance-Daten können sich schon mal sehen lassen.
Anders als in Europa, Japan oder Nordamerika, wo Automobilhersteller eine lange Tradition und schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben, schießen in China neue Marken regelrecht aus dem Boden. Viele dieser Hersteller kommen gar nicht aus dem Automobilsektor, sondern haben ihren Ursprung als Elektronikhersteller von Akkus, die in weiterer Folge diverse Haushaltsgeräte anbieten oder eben Handys produzieren, wie auch Xiaomi. Das Unternehmen wurde 2010 gegründet, hat ihren Sitz in Peking und ist mittlerweile zum drittgrößten Handyhersteller weltweit aufgestiegen. Seit 2017 kann man die Smartphones auch in Europa kaufen. Nun fasst man eine andere Sparte ins Auge.
Foto: Xiaomi
Der Innenraum des Chinesen ist E-Auto-typisch minimalistisch gehalten. Neben dem großen zentralen Infotainment-Screen in der Mitte gibt es noch ein kleineres Display hinter dem Lenkrad. Die Mittelkonsole ist hoch angelegt, wenige Tasten befinden auf dem Lenkrad sowie unterhalb des Bildschirms. Das Betriebssystem „HyperOS“ kommt natürlich direkt von Xiaomi selbst und ist mit dem der Smartphones ident. Damit erhält man auch im Auto Zugang auf alle Apps des Herstellers.
Wieviel das Fahrzeug kosten wird, ist noch nicht bekannt. Der Marktstart des SU7 ist noch für dieses Jahr in China geplant. Ob der Stromer auch nach Europa kommen wird, ist noch zu klären. Da immer mehr chinesische Marken hierzulande fußfassen, ist ein Marktstart bei uns auf jeden Fall nicht auszuschließen.