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Elektroauto Xiaomi SU7: Auf Anhieb einer der Schnellsten

Xiaomi stellt mit dem SU7 einen batterieelektrischen Sportwagen vor, der vor allem bei den Fahrleistungen glänzen soll.​

elektroauto xiaomi su7: auf anhieb einer der schnellsten

(Bild: Xiaomi)

An Selbstbewusstsein mangelt es der Firma Xiaomi wahrlich nicht. Die Abkürzung SU7 soll für Speed Ultra stehen. Sollten die Eckdaten des Herstellers tatsächlich stimmen, erwächst hier ein harter Konkurrent für E-Autos wie das Model S von Tesla oder den Porsche Taycan.

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Xiaomi stellt mit dem SU7 eine stattliche Limousine vor. Sie ist knapp fünf Meter lang und zwei Meter breit. Der Radstand misst drei Meter. Das sollte für wahrlich großzügige Platzverhältnisse mehr als ausreichend sein. Das Design ist schnörkellos und glattflächig. Auf dem Deckel der Heckklappe ist ein ausfahrbarer Spoiler untergebracht.

Basismodell mit 220 kW

Zwei Antriebe und zwei Batterien sind geplant. Die Version mit Heckantrieb bietet bereits 220 kW. Versprochen werden 5,3 Sekunden im Standardsprint und 210 km/h Spitze. Vermutlich ist diese Variante an die kleine Batterie gekoppelt, die 71 kWh haben soll. Ihre Zellen werden von CATL zugeliefert, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Xiaomi gibt nur eine Reichweite im chinesischen Verbrauchszyklus CLTC an, der geringere Anforderungen stellt als der WLTP. Unter den Bedingungen des CLTC soll die Basisversion des SU7 immerhin 668 km schaffen.

Xiaomi SU7 (5 Bilder)

elektroauto xiaomi su7: auf anhieb einer der schnellsten

Xiaomi gibt bislang nur wenige technische Daten des SU7 an. Die Reichweite bezieht sich auf den chinesischen Verbrauchszyklus CLTC. (Bild: Xiaomi )

Das Topmodell bekommt zusätzlich zu einem stärkeren Motor hinten einen E-Motor an der Vorderachse. Die Systemleistung soll damit bei 495 kW liegen. Xiaomi nennt eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h und eine Zeit von 2,8 Sekunden für den Sprint auf Tempo 100. Mit einem Energiegehalt von 101 kWh sollen 800 Kilometer möglich sein – auch hier im CLTC.

800 Volt Spannungsebene

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Auf welche Zellchemie Xiaomi setzt, ist noch nicht bekannt. Naheliegend wäre, das Basismodell mit LFP-, das Topmodell mit NMC-Zellen auszustatten. Xiaomi setzt in beiden Fällen auf eine Spannungsebene von 800 Volt. Potenziell ist damit eine enorm hohe Ladeleistung möglich, ohne dafür die Stromstärke anheben zu müssen. In der Praxis hängt die reale Ladegeschwindigkeit allerdings von vielen Faktoren ab. Im Idealfall sollen im Xiaomi SU7 fünf Minuten reichen, um Strom für 220 km nachzuladen. Nach 15 Minuten sollen 510 km Reichweite nachgeladen sein. Auch diese Angabe dürfte sich auf den CLTC beziehen.

Auf den Markt kommen soll der Xiaomi SU7 im kommenden Jahr zunächst in China. Wann die Limousine auch in Europa angeboten wird, steht aktuell nicht fest. Xiaomi ist bislang als Hersteller von Smartphones global bekannt. Vor knapp drei Jahren kündigte das Unternehmen an, auch Elektroautos bauen zu wollen.

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(mfz)

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