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Xiaomi E-Scooter 4 Ultra im ersten Hands-On – 70 km Reichweite

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Xiaomi E-Scooter 4 Ultra im ersten Hands-On – 70 km Reichweite

Via Torino, die Sonne brennt, von der anderen Straßenseite zieht der wohlige Duft frisch gebackener Piadina durch die Straßen Mailands. Der perfekte Ort für den ersten Test des neuen Xiaomi Electric Scooter 4 Ultra: Stylisches Design trifft auf 940 Watt Leistung im super kompakten Format.

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Fährt sich schnittig, richtig schön dynamisch im Sportmodus. Mit S+ düsen wir mit 25 km/h durch die City, dann bitte aber nur in Mailänder Nebenstraßen. Dank Doppel-Federung vorne und hinten ist auch das Kopfsteinpflaster hier kein Problem, auch als Offroader ist der neue Xiaomi-Renner sehr gut zu gebrauchen.

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Kleiner Offroader: Die 10 Zoll-DuraGel-Reifen füllen sich automatisch, wenn ein bis zu 3,5 Millimeter großes Objekt eindringt, etwa Glasscherben oder spitze Steine. Dadurch eignet sich der Electric Scooter 4 Ultra auch im Gelände.

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Hierfür haben sich die Chinesen einiges einfallen lassen, etwa 10-Zoll-DuraGel-Reifen. Fahren wir über einen scharfen Stein, Reißzwecke, zerbrochenes Glas etc. und dringt ein bis zu 3,5 Millimeter großes Objekt in den Reifen ein, füllt das Gel das Loch. Zudem kontrollieren Sensoren den Luftdruck, den wir auf dem Display jederzeit kontrollieren können.

Drei Modi gibt es – der Fußgängermodus ist perfekt für das gemütliche Sightseeing am berühmten Duomo di Milano, dem epochalen Mailänder Dom, vor dem gefühlt zu jeder Tag und Nachtzeit immer ein paar tausend Menschen stehen, um das beste Selfie zu machen.

Die möchte man nicht mit wildem Bremsen erschrecken, obwohl die Doppel-Scheibenbremsen des E-Scooter 4 Ultra sich anfühlen, als würde man ein Rennrad fahren, die stoppen auf den Punkt.

Wofür könnte man so einen Fußgänger-Modus noch benutzen? Zum Beispiel um eine heiße Pizza Milano zu transportieren, bei der nichts verrutschen soll. Wobei der neue Xiaomi-Scooter durch seine Aluminiumlegierung fast schon absurd viel Gewicht tragen kann – 120 Kilo.

Also könnten wir auch den Steinofen gleich mitnehmen für einen gemütlichen L’Aperitivo auf der Terrasse. Oder um einen super schweren Gaming-PC zur nächsten LAN zu transportieren. Für 999 Euro gibt es hier den Allzweck-Scooter für jede Herausforderung.

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Eines der großen Highlights ist die sehr gute Doppel-Federung an Front und Heck, wodurch geübte Scooter-Biker durchaus auch Treppen runterspringen können.

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Bei 120 Kilo Traglast dürfte sich sogar das ein oder andere Möbelstück transportieren lassen, wenn man es auf dem 880cm2 breiten Bord ausbalanciert bekommt. Italiener würden das auf jeden Fall hinkriegen, wir haben Motorroller-Fahrer gesehen, die einen halben Supermarkt dabei hatten.

Und natürlich ist Xiaomis neuer Luxus-E-Scooter voll straßentauglich – Blinklichter links und rechts sorgen für stets sichere Fahrt im wilden Mailänder Stadtverkehr. In Deutschland werden wir übrigens nur den Modus mit 20 km/h benutzen dürfen, sonst würde der Scooter keine Straßenzulassung erhalten.

Der Xiaomi 4 Ultra ist noch nicht bei Amazon gelistet, aber sein kleiner Bruder – der 4 Pro.

Mit 25 km/h durch Mailand sausen oder 70 Kilometer zum Comer See zu George Clooney

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Auf einen Espresso zu George Clooney an den Comer See: Bei 70 Kilometern Reichweite, lädt der neue Xiaomi-Renner zu kleineren Reisen ein. Geladen wird in 6,5 Stunden, also ungefähr so lange wie man in Italien zu Abend isst.

Nespresso

Xiaomi arbeitet vor allem auch an einer der größten Schwächen, die Elektro-Scooter aktuell noch haben – die mangelnde Reichweite. Mit dem EScooter 4 Ultra sind wir gut 70 Kilometer unterwegs. Das ist wirklich mächtig und reicht bis zum Il Lago di Como, dem Comer See – z. B., um mit George Clooney und seiner bezaubernden Ehefrau einen Espresso zu trinken, der soll ja einen gut machen und generell sehr nett sein – was man so von den Italienern hört. Wer den guten George mal treffen möchte, der macht das aber lieber in seinem Stamm-Lokal La Colombetto.

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Der Scooter 4 Ultra lässt sich leicht zusammenklappen, wie ein Kickboard. Ist allerdings mit 24 Kilo ganz schön schwer, da muss man Muskeln mitbringen.

Man kann ja auch so ganz Touri-mäßig mit einem Boot an seiner Villa vorbeifahren, wo dann alle mit Fernglas an der Reling stehen, aber das ist ja schon eher komisch. Als wir ihn kürzlich zur Weltpremiere seiner neuen Komödie Ticket to Paradise getroffen haben, erzählte er „Was ich an den Italienern liebe, ist das sie sich gerne unterhalten. Aber nicht, um dich um ein Selfie zu fragen, wie in den USA – sondern über das Wetter, neue Restaurants, die gerade eröffnet haben oder über irgendetwas zu reden, das sie gerade bewegt. Hach, so ein tolles Land.“

George Clooney ist ja generell ein netter Typ, quasi der Hollywood-Star next door. Er hat Emily Blunt und John Krasinski ihre Hochzeit auf seinem Schloss am Comer See geschenkt. Andere Leute bringen einen 92er Brunello Rotwein mit, George bietet gleich sein Haus inklusive Personal an. Was für ein Gentleman.

Doch wir schweifen ab, sind ja noch auf dem Xiaomi Scooter in Mailand, Der Xiaomi E-Scooter verfügt über Scheinwerfer für die Nacht an der Front sowie Hecklichter. Den 124-Watt-Adapter laden wir in 6,5 Stunden. Wer weiß, wie lange Italiener essen, der könnte danach auch noch einen Abstecher ins Just Cavalli machen, einer der absoluten In-Clubs in Mailand.

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Mit dem Scooter 4 Lite und Pro gibt es auch Modelle auf 8,5-Zoll-Reifen, die weniger wiegen und günstiger sind als Alternative. Denen fehlt allerdings die Offroad-Doppelfederung.

IDG

Würde dieser Luxus-Scooter vor einem Club nicht direkt geklaut werden? Xiaomi hat sich ein paar clevere Kniffe einfallen lassen, um die Sicherheit zu erhöhen. Zum einen lässt sich der E-Scooter 4 nur auf einem Account anmelden und muss via Smartphone entsperrt werden – sprich, ohne Euer Smartphone, würde der Dieb den Elektro-Roller gar nicht anwerfen können.

Und dann lassen sich noch jede Menge Antidiebstahl-Features einschalten – etwa ein lauter Rufton, wenn jemand versucht den noch gesperrten Scooter zu bewegen. In Kombination mit der Lichthupe, dürfte das die meisten Diebe verschrecken.

Vom Scooter aus Panzerottis frittieren und der Robot Vacuum S10+ putzt danach

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Bei Xiaomi gibt’s ja quasi alles – auch eine Fritteuse mit 4 Litern, die sich Remote via App oder Sprachkommandos bedienen lässt. Schnibbeln müssen wir aber leider noch selbst – wo bleibt eigentlich der Chefkochroboter?

Genug gerollert, was tut man vor allem in Italien? Fantastisch Essen. Und da es quasi nichts gibt, was Xiaomi nicht im Angebot hat, ist das ein guter Zeitpunkt die neue Remote-Fritteusen auszuprobieren, die sich via App steuern lässt. Was leider noch fehlt, ist ein Robo-Chefkoch, der sich um das Kneten und Zubereiten der Mailänder Spezialität kümmert – hier muss Xiaomi noch nachliefern, vielleicht hat dann die nächste Fritteuse Roboter-Arme.

Der in Mailand vorgestellte Mi Smart Air Fryer Pro ist zwar schon ziemlich smart, wir können etwa zwischen Pommes, Hühnchen und 200 anderen Gerichten wählen, er schlägt die richtige Temperatur von 40 bis 200 Grad und Zeit vor und wir können ihn etwa via Google Home, Alexa oder Xiaomi-App steuern – schnibbeln müssen wir aber noch selbst.

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Staubsaug-Roboter gehören zu den besten Erfindungen der Menschheit, schließlich putzt keiner gerne. Der S10+ hat jetzt rotierende Doppel-Mop-Pads für eine gründliche feuchte Reinigung, von etwa Parkett oder Laminat.

Ergibt Remote-Frittieren dann überhaupt Sinn? Es ist schon praktisch, wenn man sich Gäste einlädt, vorher die in Manitobo-Mehl gerollten Mozzarella und pürierten Tomaten fertig hat, in seinen Smart Air Fryer Pro legt und dann einfach nur noch aufs Knöpfchen auf dem Smartphone drücken kann, während wir einen schönen Lugana auf der Dachterrasse genießen. Und nicht erst in die Küche laufen müssen, was ja so einen Abend immer etwas unnötig unterbricht. Fehlt eigentlich nur noch ein Robo, der dann das Essen serviert.

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Und hey, wenn beim Kochen mal etwas daneben geht, gibt es den neuen Robot Vaccum X10+, quasi unser eigener kleiner R2D2, der für uns putzt und dank LDS-Lasernavigation sich auch alleine in der Wohnung zurecht findet. Bei 4000 Pascal Saugleistung und Doppel-Mop-Wischer-Pads hat auch Tomatenmark auf dem Marmor-Küchenboden keine Chance.

Gibt es auch als X10-Variante, dann mit einem zu Hause als Tower, indem sich der Kleine auflädt und automatisch Schmutzwasser gegen frisches getauscht und über ein Zweikanal-Absaugsystem der Staub aus dem Behälter im Robo-Sauger in die Station geleitet wird. Da können wir dann 60 Mal saugen lassen, bevor wir den Behälter einmal leeren. La Dolce Vita kann kommen!

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