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XBull Sprinter-Campingbus (2023): Braucht's ein Sonnendeck auf dem 4x4-Camper?

Wer cool sein will, muss latzen: Der Sprinter-Campingbus von XBull kostet ab 239.000 Euro. Dafür hat der individuell gestaltete 4x4-Bus der Manufaktur ein Sonnendeck auf dem Dach und bringt alles für eine Offroad-Tour mit.

xbull sprinter-campingbus (2023): braucht's ein sonnendeck auf dem 4x4-camper?

© S. Pfisterer
Edler Offroad-Campingbus: Der Sprinter-Ausbau von XBull kostet in der Basic-Version ab 239.000 Euro.

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Für die Versionen mit Dachterrasse wird sogar noch mehr fällig: Der XBull Expedition kostet 279.000 Euro, der XBull Ultimate 309.000 Euro.

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Nur für Schwindelfreie: Via Leiter geht’s ab aufs Dach.

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Oben stehen Loungeplätze auf Thermokiefer mit Rückenlehnen zum Abchillen bereit…

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…so kann man den Blick von oben aufs Geschehen genießen.

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Nicht betretbar: Ein Solarpanel hat der Xbull auch auf dem Dach.

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Über die Dachluke kann man von oben ins Schlafgemacht, das Heckbett, reinspicken.

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Im Heck ist seitlich nur ein kleines Lüftungsfenster eingebaut.

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Das Bett ist über zwei Meter lang, aber nur 1,35 Meter breit.

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An der Beifahrerseite befinden sich im Heck Stautaschen und ein kleines Fenster.

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Unbefestigte Straßen erobert der Campingbus dank Iglhaut-Performance-Upgrade mit Verteilergetriebe und Zusatzblattfeder an der Hinterachse.

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Im Ultimate-Paket sind verstärkte Stoßdämpfer enthalten.

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Für den Durchblick bei Nacht bringen einige XBull-Versionen LED-Bars und Außenscheinwerfer mit.

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Am Heck bringt der XBull Ultimate eine Ersatzradhalterung mit.

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Unter dem manuell verschiebbaren Heckbett ist Platz für bis zu drei Fahrräder…

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…oder eine Enduro-Maschine, die via Heckauszug beladen wird.

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Im Inneren zeigt sich der Bus ganz edel und modern.

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Die Sitzgruppen-Polster bestehen aus Büffelleder in der Ultimate-Version.

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Die L-Sitzbank kann man…

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…mit einem Zusatzpolster erweitern.

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Die Küchenzeile mit Herd und Spülbecken ergänzt…

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…einen Backofen in der auf der CMT ausgestellten Ultimate-Version des XBull.

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Im Sanitärraum versteckt sich unter der Sitzbank…

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… eine Trenntoilette. Auf Wunsch baut die Manufaktur auch eine Verbrenner-Toilette ein und sorgt dann mit einer 11-kg-Gasflasche und Außengasanschluss für genug Brennstoff.

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Zurück zum Bad: Das Waschbecken ist auch hier in lässigem Grau gehalten und bringt mattschwarze Armaturen mit.

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Die Seitenwand im Fahrzeug kann man aufklappen, dann verwandelt sich der gesamte Raum…

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…in eine Duschkabine. Ein Außenduschanschluss bringt der XBull schon in der Basisversion mit.

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Der Gang zwischen Küche und Bad ist recht schmal, dafür fasst der stirnseitig eingebaute Kühlschrank 70 Liter.

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Die Außenfolierung an der Seitenfläche wirkt lässig.

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Nur für so viel Style, Offroad-Power und Dachterrassen-Feeling muss man eben ganz schön latzen. Die Ultimate-Version ab 309.000 Euro ist für zwei Personen ausgelegt – mehr Schlaf- und Sitzplätze gibt’s gegen Aufpreis.

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Edler Offroad-Campingbus: Der Sprinter-Ausbau von XBull kostet in der Basic-Version ab 239.000 Euro.

Ab in die Wildnis und dort in der Sonne lümmeln – XBull bietet das richtige Campinggefährt für ein solches Abenteuer. Optisch macht der Sprinter-Campingbus dank Folierung, Radhausverbreiterung, Deltafelgen, Offroad-Reifen und Fernscheinwerfern auch was her. Dabei bietet der Bus-Ausbau mehr als nur schönen Schein, sondern bringt viele praktische Ausstattungen und Wohnelemente unter.

Dachterrasse und Offroad-Ausstattung

Das auffälligste und spektakulärste am XBull-Sprinter, der auf der Messe CMT 2023 präsentiert wurde, ist natürlich die Dachterrasse. Über eine Leiter auf der Fahrerseite kann man das Dach erklimmen und von dort aus auf Thermokiefer-Holz in der Sonne fläzen oder sich mit einem Kissen an die herausnehmbaren Rückenlehnen kuscheln und den Ausblick genießen.

Hier oben stellt man dann auch fest: Neben einem Blick durch die Dachluke aufs Bett im Heck befindet sich weiter vorne ein 130-Watt-Solarpanel. Autark kann der XBull eben auch sein.

Für dieses Extra muss man allerdings einen Aufpreis zahlen, in der “Basic”-Version von 239.000 Euro ist die Dachterrasse noch nicht inkludiert. Dafür muss schon das “Expedition-Paket” hinzugezogen werden, das in den Versionen Expedition und Ultimate mit dabei ist. Diese beiden Varianten bringen es mit 4,4 Tonnen Maximalgewicht dann auch auf 300 kg mehr als der Basic-Sprinter. Für alle Busse muss man also entweder einen Führerschein Klasse B oder mindestens C1 haben. Ein B-Klasse-Schein reicht nicht.

Im Expedition-Paket ist nicht nur der Dachträger mit dem Sonnendeck enthalten, sondern auch die Offroad-Ausstattung von Iglhaut ist inklusive. Dazu gehören unter anderem ein 180-Liter-Dieseltank, eine Zusatzblattfeder an der Hinterachse und ein Unterfahrschutz.

In der Ultimate-Version ist zusätzlich noch eine Luftfeder für die Hinterachse installiert und verstärkte Stoßdämpfer. Eine Heckdifferenzialsperre und ein Schnorchel runden die Offroad-Ausstattung ab. Zur Not bringt der Ultimate dann auch noch einen Heckträger mit Ersatzradhalterung und Ersatzrad mit.

Heckauszug für Fahrräder oder ein Motorrad

Apropos Heck: In allen Versionen des XBull Sprinters steht hier eine Heckgarage zur Verfügung. Die Höhe des Stauraums ist variabel, denn das darüber liegende Bett lässt sich manuell um 60 Zentimeter nach oben und unten fahren.

Bis zu 2.800 Liter Volumen und drei Airlineschienen machen es möglich, dass man unter dem Bett drei Fahrräder oder eine Enduro-Maschine transportieren kann. Dafür gibt es eigens einen Heckauszug.

Camper-Ausbau mit cleveren Twists

Das Heckbett misst 2 x 1,35 Meter, was für zwei Personen ausreicht. Optional kann eine dritte Person in der Sitzgruppe vorne schlafen. An der Fahrerseite sind im Heck Dachstauschränke eingebaut. Die andere Seite ist frei, was ein großzügigeres Raumgefühl und eine freie Blickachse durchs gesamte Fahrzeug, das eher schmal ist, ermöglicht. Auf der Beifahrerseite ist ein kleines Fenster untergebracht und herausnehmbare Stautaschen. Die Wand- und Deckenverkleidung aus Merino Filz kommt hier besonders gut zur Geltung.

Vorne im Fahrzeug ist die besagte Sitzgruppe mit einer L-Sitzbank und einem großen, verschiebbaren Tisch angeordnet. Möchte man hier wie in einer Lounge abhängen, kann man die Halbdinette noch um einen Sitzplatz erweitern. Bucht man das Ultimate-Paket, sind die Polster aus Büffelleder.

Relativ klassisch ist die Anordnung von Küche und Bad vor dem Heckbett. Doch beide bringen ein paar Besonderheiten mit. Die Küche bietet mit Expedtion-Paket einen Backofen, denn wer will schließlich nicht im Dschungel oder in der Wildnis mal eine frisch gebackene Pizza essen? Außerdem gibt es einen 70-Liter-Kühlschrank, der sich stirnseitig am Küchenblock befindet und doppelt angeschlagen ist, und einen 2-Flammen-Ceranherd. Die Küchenarmaturen sind mattschwarz und die Ausziehschubladen bieten viel Platz.

Das Badezimmer hat ein recht tiefes Waschbecken und in einer Sitzbank versteckt sich die Trenntoilette mit Lüftung. Auf Wunsch baut XBull hier ein Chemie-, eine Einschweiß- oder eine Verbrenner-Toilette ein. Öffnet man ein Schrankelement in der Seitenwand, eröffnet sich eine Duschrückwand und man kann den gesamten Sanitärraum zur Duschkabine umbauen.

Bordtechnik für Autarkie

Die Frischwasserreserven von 140 Liter und der beheizte 120-Liter-Abwassertank sorgen dafür, dass man einige Tage komplett ohne Infrastruktur in dem Sprinter campen kann.

Eine Truma-Combi und eine Dieselheizung ermöglichen komfortables Campen bei niedrigen Temperaturen. Ein Gasvorrat von 5 Litern ist serienmäßig schon in der Basic-Version enthalten, was für mehrere Tage kochen ausreicht. Falls man eine Verbrenner-Toilette einbauen möchte, kann XBull eine 11-kg-Gasflasche einbauen und einen Anschluss für die Außenbetankung.

Eine 200 Ah-Lithium-Batterie ist Standard im XBull Sprinter. Für noch mehr Autarkie bietet das Expedition-Paket auch eine 400-Ah-große Bordbatterie.

XBull Sprinter (2022/23)

  • Basisfahrzeug: Mercedes-Benz Sprinter, 419 CDI
  • Länge: 7,36 Meter
  • max. Gesamtgewicht: 4,1 Tonnen (Expedition/Ultimate: 4,4 Tonnen)
  • Sitz-/Schlafplätze: 2 / 2 (optional: 3/4)
  • Preis: Basic: 239.000 Euro, Expedition: 279.000 Euro, Ultimate: 309.000 Euro

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