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WEC 2024: Rossi in der LMGT3 bei WRT-BMW bestätigt

wec 2024: rossi in der lmgt3 bei wrt-bmw bestätigt

WEC 2024: Rossi in der LMGT3 bei WRT-BMW bestätigt

MotoGP-Legende Valentino Rossi wird 2024 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an den Start gehen. Der neunmalige Motorrad-Weltmeister, der seit 2022 als Vollzeitsportler im GT3-Sport aktiv ist, wird einen BMW M4 GT3 des Teams WRT pilotieren. (Übersicht WEC 2024: Teams, Fahrer, Hersteller)

“Ich freue mich sehr darauf, in der FIA WEC den Start zu gehen. Es ist für mich der nächste Schritt, in einer Weltmeisterschaft anzutreten, und nicht mehr nur in Europa, sondern wieder weltweit Rennen zu bestreiten”, sagt der 44-Jährige, der mit der legendären #46 ins Rennen gehen wird.

“Das Fahrzeug kenne ich nach dieser Saison bereits gut, aber das Format mit drei Fahrern aus drei verschiedenen Leistungs-Kategorien wird neu für mich sein. Insgesamt denke ich, dass wir sehr gut aufgestellt sein werden”, sagt er weiter.

Wer seine Teamkollegen sein werden, steht noch nicht fest. Sicher ist nur, dass es sein bisheriger Partner Augusto Farfus nicht sein wird. Denn der Brasilianer wurde für den anderen BMW M4 GT3 bestätigt. Rossis anderer Teamkollege in der GT-World-Challenge (GTWC) Europe war 2023 Maxime Martin. In der LMGT3-Klasse ist nur ein Vollprofi erlaubt, als dritter Fahrer muss ein Amateur mit FIA-Bronze-Rating am Steuer sitzen.

WRT-Teamchef Vincent Vosse ergänzt: “Mit Valentino Rossi nun in der FIA WEC zu starten, ist etwas ganz Besonderes. Darüber haben wir bereits bei unseren allerersten Treffen geredet. Nun schließt sich dieser Kreis, und es fühlt sich an, als hätten wir die meisten der Punkte, die wir damals besprochen haben, schon abgehakt.”

Rossis Le-Mans-Partner als Rivale

Seit die GT3-Klasse bei den 24 Stunden von Le Mans zugelassen worden ist, hat Rossi die WEC auf dem Radar. Im Jahr 2023 nahm er zusammen mit Jerome Policand am Rahmenrennen “Road to Le Mans” teil und siegte im zweiten Rennen in der GT3-Klasse.

Eine ungewöhnliche Kombination, denn Policand ist Teamchef des rivalisierenden ASP-Teams, das in der GT-World-Challenge (GTWC) Europe seit Jahren eine gesunde Rivalität mit WRT pflegt. Nun tritt ASP ebenfalls in der WEC an. Das Team wird mit Unterstützung von Toyota zwei Lexus RC F GT3 an den Start bringen und damit direkter Gegner von Rossi sein.

WRT wird wie erwartet neben dem Hypercar-Engagement auch das LMGT3-Projekt in der WEC 2024 betreuen. “Obwohl wir zwei getrennte Teams für die beiden Projekte haben, wird das eine große Herausforderung für WRT. Aber wir lieben Herausforderungen”, so Vosse, der mit seinem großen Team in der GTWC Europe weitermachen wird.

Inwieweit Valentino Rossi in das GTWC-Projekt eingebunden wird, ist noch offen. Zwar erklärte er bereits beim Hockenheim-Rennen der GTWC Europe, dass er auch 2024 in der Rennserie von Stephane Ratel an den Start gehen wird. In welchem Umfang ist aber noch unklar.

Sicher ist, dass er bei den 24 Stunden von Spa an den Start gehen wird. Wie sein Programm darüber hinaus aussieht, bleibt abzuwarten. 2024 gibt es keine Überschneidungen zwischen GTWC und WEC, aber ein volles Doppelprogramm würde mehrere Back-to-Back-Rennen sowie einen “Triple-Header” mit teilweise unangenehmen Zeitzonenwechseln bedeuten.

LMGT3 mit neun Herstellern

Insgesamt 18 Fahrzeuge von neun verschiedenen Herstellern sind in der Klasse LMGT3 gemeldet, die die LMGTE Am ablöst. Die GTE-Fahrzeuge wurden nach 13 Jahren beim 8-Stunden-Rennen von Bahrain 2023 in den Ruhestand geschickt.

Wie erwartet trifft BMW auf Ferrari, Porsche, Chevrolet, Aston Martin, Lamborghini, Ford, McLaren und Lexus. Audi und Mercedes-AMG schauen in die Röhre.

Bei den Einsatzteams gibt es keine großen Überraschungen, lediglich einige kreative Teamnamen. So werden die von Manthey eingesetzten Porsche 911 GT3 R unter den Namen “Manthey EMA” und “Manthey Pure Rxcing” an den Start gehen. Der Name Pure Rxcing geht auf Alexander Malichin zurück, der unter diesem Namen seit rund einem Jahr in verschiedenen Serien an den Start geht.

Die Aston Martin Vantage AMR GT3 Evo mit den Bezeichnungen “Heart of Racing Team” und “D’station Racing” werden direkt von Aston Martin Racing, also Prodrive, eingesetzt.

Iron Lynx bringt wieder die “Iron Dames” an den Start. Sarah Bovy, die vom Automobil-Weltverband FIA von der Bronze- in die Silberkategorie hochgestuft werden sollte, behält nun ihr Bronze-Rating, damit das Projekt weitergeführt werden kann.

Starterfeld WEC 2024 – LMGT3

#27 – Heart of Racing Team – Aston Martin Vantage GT3 – Ian James/tbc/tbc

#31 – Team WRT – BMW M4 GT3 – Augusto Farfus/tbc/tbc

#46 – Team WRT – BMW M4 GT3 – Valentino Rossi/tbc/tbc

#54 – Vista AF Corse -Ferrari 296 GT3 – Thomas Flohr/Francesco Castellacci/Davide Rigon

#55 – Vista AF Corse – Ferrari 296 GT3 – Francois Heriau/Simon Mann/Alessio Rovera

#59 – United Autosport – McLaren 720S GT3 Evo – Gregoire Saucy/tbc/tbc

#60 – Iron Lynx – Lamborghini Huracan GT3 EVO2 – Claudio Schiavoni/tbc/tbc

#77 – Proton Competition – Ford Mustang GT3 – Ben Barker/tbc/tbc

#78 – Akkodis ASP Team – Lexus RC F GT3 – Kelvin van der Linde/tbc/tbc

#81 – TF Sport – Corvette Z06 GT3-R – Charlie Eastwood/tbc/tbc

#82 – TF Sport – Corvette Z06 GT3-R – Daniel Juncadella/tbc/tbc

#85 – Iron Dames – Lamborghini Huracan GT3 EVO2 – Michelle Gatting/tbc/tbc

#87 – Akkodis ASP Team – Lexus RC F GT3 – Jose Maria Lopez

#88 – Proton Competition – Ford Mustang GT3 – Ryan Hardwick/tbc/tbc

#91 – Manthey EMA – Porsche 911 GT3 R – Richard Lietz/tbc/tbc

#92 – Manthey Pure Rxcing – Porsche 911 GT3 R – Alexander Malychin/Joel Sturm/Klaus Bachler

#95 – United Autosport – McLaren 720S GT3 Evo – Marino Sato/tbc/tbc

#777 – D’station Racing – Aston Martin Vantage GT3 – Marco Sörensen/tbc/tbc

Mit Bildmaterial von BMW.

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