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VW: Insider liefern Details zum Budget-E-Auto

VWs Elektrostrategie wackelt: Das Budget-Elektroauto ist nach Insider-Infos passé, während Chinas Hersteller den Markt aufrollen. So steht es um die mögliche Kooperation mit Renault!

VW: Insider liefern Details zum Budget-E-AutoHierzulande werden immer weniger neue Elektroautos gekauft. Das liegt vor allem daran, dass das Angebot an bezahlbaren Modellen fehlt. Europäische Hersteller produzieren seit Jahren fast ausnahmslos teure und unökonomische SUV und Luxuslimousinen. Das nutzen chinesische Wettbewerber, um mit Billig-Stromern den Markt zu fluten.Hiesige Autobauer drohen nun den Anschluss zu verlieren. Insbesondere alteingesessene Größen wie der Volkswagen-Konzern tun sich schwer damit, elektrische Kleinwagen zu entwickeln, ohne auf den Produktionskosten sitzen zu bleiben. Zuletzt schienen die Wolfsburger jedoch eine Lösung für dieses Dilemma gefunden zu haben.Bereits im Dezember 2023 startete das Unternehmen Verhandlungen mit dem Konkurrenten Renault über eine mögliche Zusammenarbeit beim Bau von günstigen Elektroautos. Beide Seiten erhofften sich davon massive Einsparungen bei den Produktionskosten, durch die ein Verkaufspreis von unter 20.000 Euro möglich sein sollte.Obwohl sich die Konzerne über die Notwendigkeit einer solchen Kooperation einig zu sein schienen, sind die Gespräche über ein solches Projekt jetzt offenbar gescheitert. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider-Angaben. Demnach konnten VW und Renault ihre Diskrepanzen trotz intensiver Gespräche nicht überbrücken.

Woran ist die Zusammenarbeit zwischen VW und Renault gescheitert?

An welchen Punkten die geplante Zusammenarbeit konkret gescheitert ist, bleibt offen. Insider deuten jedoch an, dass sich die Konzerne bei der Frage nach dem Produktionsstandort uneinig waren. Beide Unternehmen wollten die Herstellung des gemeinsam produzierten Fahrzeugs demnach in den eigenen Werken abwickeln, um diese optimal auslasten zu können.Insbesondere bei VW habe man sich um den möglichen Verlust von Arbeitsplätzen gesorgt, sollte das Projekt in Renaults Werken betreut werden. Offiziell bestätigt sind diese Angaben aber bislang nicht, Stellungnahmen von VW und Renault stehen aus.Bewahrheiten sich die Gerüchte um das Aus der Kooperationspläne, steht in den Sternen, wie es für VWs Billig-Stromer weitergeht. Während Renault-Boss Luca de Meo schon mehrfach durchblicken ließ, dass sein Unternehmen den geplanten elektrischen Twingo zur Not auch alleine oder mit anderen Partnern bauen und in jedem Fall bis 2026 auf den Markt bringen werde, sieht die Lage in Wolfsburg finsterer aus.Dem VW-Konzern fehlt gegenwärtig eine passende Plattform für elektrische Kleinstwagen. Die für bisherige ID-Modelle verwendete MEB-Plattform gilt als zu teuer. Eine Neuentwicklung könnte das Unternehmen ebenfalls viel Geld und vor allem Zeit kosten, die es angesichts der herannahenden China-Welle nicht hat. Laut Insider-Berichten will VW aber schon in einigen Wochen neue Pläne für ein günstiges Elektroauto verkünden.

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