- Was ist eine Elektroautoversicherung?
- Welche Leistungen sollte die Versicherung enthalten?
- Ist der E-Auto-Akku mitversichert?
- Wie werden Ladesysteme zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen in einer Elektroautoversicherung abgedeckt?
- Wie berechnet sich der Preis für den Schutz?
- Wie können Elektroautobesitzer sicherstellen, dass sie ausreichend gegen potenzielle Schäden oder Verluste an ihrem Fahrzeug und seinen Komponenten versichert sind?
Elektromobilität stellt einen weltweiten Trend dar. Dies ist auch kein Wunder, denn sie geht mit zahlreichen Vorteilen einher. So stoßen Elektroautos beispielsweise keine Schadstoffe beim Fahren aus, was ihre Umweltfreundlichkeit hervorhebt. Des Weiteren können beim Kauf in Deutschland finanzielle Förderungen beantragt werden. Neben diesen Vorteilen gibt es noch viele weitere. Diese sollten jedoch hier nicht zum Thema werden. Viel mehr geht es um den Versicherungsschutz, zu den Elektroautos verpflichtet sind.
Was ist eine Elektroautoversicherung?
Eine Elektroautoversicherung ist eine Kfz-Versicherung, welche spezialisierte Versicherungspolice für Elektrofahrzeuge enthält. Sie beinhaltet, wie herkömmliche Versicherungen, alle erforderlichen Abdeckungen nach EU-Recht. Darüber hinaus ist es auch hier möglich, zwischen den grundlegenden Versicherungskomponenten zu wählen: Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkaskoversicherung.
Welche Leistungen sollte die Versicherung enthalten?
Die Elektroautoversicherung sollte vorerst dieselben Leistungen haben, die eine herkömmliche Versicherung bietet. So sollte sie den umfassenden Schutz des Fahrzeugs zu gewährleisten, indem sie folgende Bereiche abdeckt:
- Schäden an Dritten (anderen Verkehrsteilnehmern, Fußgängern und Co.)
- Schäden an fremden Sachen
- Vermögensschäden
- Auslandsschadenschutz für Autoreisen ins Ausland
Ist der E-Auto-Akku mitversichert?
Ja, der Akku eines Elektroautos ist in der Regel durch die Elektroautoversicherung mitversichert. Da die Batterie eine der teuersten und wichtigsten Komponenten eines Elektrofahrzeugs ist, bieten viele Versicherer speziellen Schutz für diesen Bereich an. Durch die Mitversicherung sowie den speziellen Schutz wird erstmalig die Notwendigkeit einer personalisierten Versicherung für E-Autos adressiert:
Herkömmliche Kfz-Versicherungen sind nicht zwingend auf die Bedürfnisse der Elektromobilität eingestellt. Wer als Inhaber eines E-Autos, eine ‚normale‘ Versicherung abschließt, geht automatisch das Risiko ein, im Schadensfall nicht umfangreich abgedeckt zu sein. Durch dies können Mehrkosten entstehen, welche das eigene Vermögen gefährden. Umso wichtiger ist es, eine Versicherung abzuschließen, welche die Bedürfnisse der Elektroautos berücksichtigt – so etwa die Elektroautoversicherung von Verti. Diese beinhaltet einen Schutz des Akkus gegen Schäden durch Überspannung oder Fehler beim Laden.
Wie werden Ladesysteme zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen in einer Elektroautoversicherung abgedeckt?
Ladesysteme an Privathaushalten und öffentlichen Ladestationen sind oft ein wichtiger Bestandteil der Versicherung von Elektrofahrzeugen. Im zu Hause installierte Wallboxen und Ladegeräte sind bei ordnungsgemäßer Installation und Registrierung von der Hausratversicherung abgedeckt. Einige Elektrofahrzeugversicherungen bieten zusätzlich einen besonderen Schutz des Ladesystems vor Beschädigung, Diebstahl oder Vandalismus an. An öffentlichen Ladestationen werden Schäden oder Verluste während des Ladevorgangs ebenso durch die Elektrofahrzeugversicherung abgedeckt. Jedoch sollten auch hier die Versicherungsbedingungen genau geprüft werden.
Wie berechnet sich der Preis für den Schutz?
Der Preis für eine Elektroautoversicherung wird durch mehrere Faktoren bestimmt. Ähnlich wie bei einer herkömmlichen Versicherung sind besonders folgende Fahrzeugeigenschaften ausschlaggebend:
- Modell
- Wert
- jährliche Fahrleistung
- Alter/ Fahrerfahrung des Fahrzeughalters
- Wohnort
Spezifische Merkmale des Fahrzeugs, wie die Batteriekapazität und die Reichweite, können ebenfalls Einfluss auf die Prämie haben. Versicherungsunternehmen berücksichtigen auch die individuellen Risikofaktoren, wie die Schadenfreiheitsklasse des Fahrers, frühere Versicherungsansprüche und den Abstellort des Fahrzeugs (Garage oder Straße). Darüber hinaus spielen die gewählten Versicherungsoptionen und der Deckungsumfang eine Rolle – umfassendere Policen mit zusätzlichen Leistungen wie Akkuschutz und Ladeinfrastruktur-Abdeckung sind in der Regel teurer.
Wie können Elektroautobesitzer sicherstellen, dass sie ausreichend gegen potenzielle Schäden oder Verluste an ihrem Fahrzeug und seinen Komponenten versichert sind?
Grundsätzlich ist dies ganz einfach. Um sicherzustellen, dass man ausreichend gegen potenzielle Schäden oder Verluste am Fahrzeug sowie dessen Komponenten geschützt ist, muss man seine vorhandenen Policen durchlesen. Wer noch keine Versicherung abgeschlossen hat oder im Verlauf der Prüfung feststellt, nicht umfangreich abgesichert zu sein, sollte eine umfassende Versicherungsstrategie verfolgen.
Hierfür sollten Elektroautobesitzer verschiedene Versicherungsanbieter und deren Angebote vergleichen. Durch dies können sie sich einen Überblick über verschiedene Policen verschaffen. Hier ist es wichtig, eine Versicherung zu wählen, die nicht nur die Standardrisiken wie Haftpflicht, Teilkasko und Vollkasko abdeckt, sondern auch spezielle Leistungen für Elektrofahrzeuge bietet. Dazu gehören der Schutz der Batterie, die Absicherung von Ladekabeln und -steckern sowie der Schutz gegen Überspannungsschäden beim Laden. Elektroautobesitzer sollten auch überprüfen, ob ihre Police die Nutzung von öffentlichen Ladestationen und eventuelle Schäden an der Ladeinfrastruktur einschließt.