Tuning

VW baut noch Limousinen, nur nicht für uns

Der VW Magotan ist ein klassischer Stufenheckler mit traditionellem Design. Sowas funktioniert anscheinend nur mehr außerhalb Europas.

Es könnte eigentlich der nächste Passat sein – wenn dieser hierzulande nicht ausschließlich als Kombi namens Variant kommen würde bzw. man seine Kunden eigentlich in Richtung des vollelektrischen ID.7 leiten will. Der Magotan ist aber weder unser neuer Passat noch ein Modell, das laut VW Chancen in Europa hätte. Nicht einmal die USA, wo man klassische Limousinen noch vorfindet, bekommen den Mittelklassewagen. Der Hersteller hat mit dem Auto nur einen Markt im Sinn: China.

Optisch gönnt sich Volkswagen mit dem neuen Magotan keinerlei Spannung und Aufregung. Das allgemeine Design ist sehr zurückhaltend und konservativ. Die Front könnte als Update-Version des jetzigen Passat durchgehen. In der Seitenansicht wird der lange Radstand von 2,87 Meter sichtbar, welcher länger ausfällt als beim neuen Passat Variant. Mit einer Länge von rund fünf Metern und einer Breite von 1,85 Metern ist der Magotan kein Zwerg. Das passt für China, denn die Leute dort lieben große Autos. Nicht zuletzt bieten deutsche Premiumhersteller viele ihrer Modelle mit einem verlängerten Radstand im Reich der Mitte an. Hinter der flach abfallenden Heckscheibe verbauen die Wolfsburger eine konventionelle Kofferraumklappe. Die Rückleuchten ähneln sehr denen des ID.7. Je nach Ausstattung gibt es 17 bis 19 Zoll große Räder.

vw baut noch limousinen, nur nicht für uns

Foto: Volkswagen

Bilder vom Interieur sind noch keine veröffentlicht. Dafür weiß man, was unter die Haube kommt, und zwar ein altbekannter 2,0-Liter-Turbobenziner mit 220 PS. Die Pferdestärken sollten ausreichen, um den Magotan und seine Passagiere flott von A nach B in den riesigen urbanen Zentren Chinas zu bringen.

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