Im Volkswagen-Stammwerk Wolfsburg soll ab 2026 ein Elektro-SUV gebaut werden, bis es vom ersten Modell aus dem "Trinity"-Projekt abgelöst werden kann.
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Das Stammwerk Wolfsburg soll besser ausgelastet werden.
Das zuletzt schwach ausgelastete Volkswagen-Stammwerk hat konzernintern den Zuschlag für die Produktion eines zusätzlichen Elektroauto-Modells ab 2026 erhalten. Im Rahmen der im Herbst zunächst verschobenen Investitionsplanung sei jetzt die Entscheidung gefallen, Entwicklung und Bau des vollelektrischen Kompakt-SUV in Wolfsburg anzusiedeln, wie heute aus Unternehmenskreisen verlautete.
SUV-Modell im Format des VW Tiguan
Der Wagen solle in etwa die Größe des heutigen Tiguan haben und auf einer überarbeiteten Version der aktuellen Elektro-Plattform MEB basieren (“MEB plus”), hieß es am Rande einer VW-Betriebsversammlung, zu der auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) eingeladen war.
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Jüngste Entwicklung
Als Überbrückung gedacht
Das Auto gilt als zeitliche Überbrückung, bis das künftige Kernmodell mit dem Arbeitstitel “Trinity” in Produktion gehen kann. Dessen Planung hatte sich wegen Problemen in der Software-Entwicklung verschoben. Trinity soll eigene Systeme bekommen und auf einer gänzlich neuen Plattform (SSP) fußen, der Anlauf dauert nun wohl bis zum Ende des Jahrzehnts. Wolfsburg wird zudem für eine Überlaufproduktion des VW ID.3 aus Zwickau vorbereitet.
Eine geplante Extra-Fabrik für das Projekt “Trinity” könnte hingegen auf der Kippe stehen. Alternativ ließen sich Teile des Stammwerks umrüsten. Volkswagen betonte jüngst, man halte sich aber auch die Neubau-Option offen.
(fpi)