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BMW X5

USA & Deutschland im Vergleich: BMW X5 bleibt der “US-3er”

In Deutschland ist die BMW 3er-Reihe der unumstrittene Bestseller der letzten Jahre, auch wenn der Titel der meistverkauften Baureihe 2023 ausnahmsweise an den X1 ging. In den USA sieht das Baureihen-Ranking traditionell ganz anders aus, weshalb wir die Verkaufszahlen aller Baureihen erneut direkt gegenüberstellen wollen. Neben den absoluten Zahlen zeigt unsere Tabelle auch den prozentualen Anteil am Gesamt-Absatz auf dem jeweiligen Markt, denn aufgrund des unterschiedlichen Absatzes sind die absoluten Zahlen nur bedingt miteinander vergleichbar. Alle Baureihen mit mindestens 10 Prozent Anteil haben wir fett hervorgehoben.

Auf den ersten Blick wird deutlich, dass auf dem US-Markt auch 2023 andere Modelle als in Deutschland den Ton angaben. Mit Abstand meistverkaufte Baureihe war erneut der BMW X5 (G05 LCI). Zwar ist sein Anteil am US-Absatz auf 20 Prozent zurückgegangen, dennoch liegt er weiter klar vor dem X3 (17,4%) und der auf dem dritten Rang liegenden 4er-Reihe (14%). Ganz anders ist das Bild in Deutschland: Den ersten Platz sichert sich der BMW X1 (U11) mit einem Anteil von knapp über 16 Prozent, dahinter folgt die 3er-Reihe mit rund 14,9 Prozent. Beide Deutschland-Bestseller schaffen es in den USA nicht einmal in die Top-3. usa & deutschland im vergleich: bmw x5 bleibt der “us-3er”

Keine Überraschung ist, dass auf dem SUV-Markt USA auch der Anteil der X-Modelle am BMW-Absatz deutlich größer ist: Mehr als 62 Prozent der Neuzulassungen entfallen auf die Baureihen X1, X2, X3, X4, X5, X6, X7, iX und XM, die in Deutschland “nur” für knapp über 42 Prozent des BMW-Absatzes stehen.

In absoluten Zahlen wird die SUV-Liebe der Amerikaner noch deutlicher: Vom X7 wurden in den USA fast zehn Mal so viele Exemplare verkauft wie in Deutschland, beim X5 sind es mehr als fünf Mal so viele und auch der Absatz von X6 und iX übertrifft die deutschen Zahlen um mehr als das Dreifache.

Anders sieht es bei den kleinen X-Baureihen aus, denn bei X1 und X2 sind die deutschen Zahlen wesentlich größer als die amerikanischen. Der insgesamt hochwertigere Modellmix in den USA zeigt sich auch in der Kompaktklasse: Der in den USA gar nicht angebotene BMW 1er (F40) trägt in Deutschland spürbar zum Gesamtabsatz bei, auch die 2er-Reihe kommt auf deutlich höhere Stückzahlen – was freilich auch am parallel zum 2er Coupé (G42) angebotenen 2er Active Tourer (U06) liegt, der in den USA gar nicht erhältlich ist.

Interessant ist, dass der BMW Z4 Roadster (G29 LCI) in Deutschland deutlich mehr Fans hat als in den USA: Der prozentuale Anteil am Gesamtabsatz ist bei uns fast drei Mal so hoch und auch in absoluten Zahlen entfallen deutlich mehr Z4-Verkäufe auf den Heimat- als auf den US-Markt.

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