Der zweisitzige FT-Se könnte gegen Ende des Jahrzehnts schon auf den Straßen unterwegs sein. Einen Ausblick gibt die Studie, welche auf der Japan Mobility Show gezeigt wurde.
Das Toyota Sportwagen bauen kann wissen wir. Ein Supra, MR2 oder 2000 GT ist wohl jedem Autoenthusiast bekannt. Mit der Premiere des Konzepts FT-Se wagt man sich jetzt auf neues Terrain. Der Sportler ist dem Hersteller zufolge rein auf einen Elektroantrieb mit zwei Motoren, Allradantrieb und als Zweisitzer ausgelegt. Details zum genauen Akkupaket gib es noch nicht. Die Batterien werden aber in der Mitte des Fahrzeugs untergebracht sein und zudem deutlich leichter ausfallen als aktuelle Lösungen. Auch bei der Karosserie wird man einige Kilos einsparen. Erreicht werden soll dies unter anderem mit dem Einsatz von CFK (kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff), Aluminium und Stahl.
In Sachen Performance peile man laut Fumihiko Hazama, Chefingenieur des Fahrzeugs, einen Sprint von null auf 100 km/h in drei Sekunden an. Bei der Höchstgeschwindigkeit sollen 250 km/h drinnen sein. Um den Spagat zwischen Performance und Effizienz hinzubekommen, besitzt das Konzeptfahrzeug beispielsweise einen übergroßen Diffusor.
Foto: Toyota
Grundsätzlich wirkt der FT-Se sehr kompakt. Die weit außen platzierten vertikalen Frontleuchten erinnern etwas an Ferrari. Das dazu seitlich verlaufende LED-Leuchtband zieht sich von den Scheinwerfern, hinunter bis unterhalb des Schwellers, fast bis an die vorderen Radhäuser. Die großen Lufteinlässe an der Front sind gedrittelt. Auffällig an den Seiten ist der markante Knicks oberhalb des hinteren Radkastens, der den Toyota optisch zu noch breiteren Schultern verhilft. Von hier aus ziehen sich auch die schmalen LED-Streifen als Rückleuchten bis nach unten und in Richtung Mitte des Fahrzeugs. Ein großer Flügel sitzt dominant auf dem Heck. Der FT-Se, welcher auf der Japan Mobility Show gezeigt wurde, besaß diesen jedoch nicht. Ob ein automatisch ausfahrbarer Spoiler künftig in die Karosserie integriert wird, weiß man aktuell nicht.
Das Interieur wirkt studientypisch minimalistisch und clean. Schalensitze und ein rechteckiges Lenkrad im F1-Stil samt seitlich abstehenden Screens machen Lust auf die Serienversion. Bei der Materialienwahl dürfte man auf verschiedene Stoffarten setzen. Laut Hazama könnte der FT-Se schon ab 2026 zur Serienproduktion übergehen.
