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TMV fordert: Festpreise für Berliner Taxis müssen auch für Mietwagen gelten

Zu den Ankündigungen der Berliner Verkehrssenatorin Manja Schreiner, in Berlin noch im ersten Quartal eine Verordnung zu Festpreisen und Tarifkorridoren für Taxen auf den Weg zu bringen, äußert sich der Taxi- und Mietwagenverband Deutschland (TMV) kritisch.

tmv fordert: festpreise für berliner taxis müssen auch für mietwagen gelten

Zwar freue man sich als TMV sehr, dass endlich in Berlin Festpreise und ein Tarifkorridor eingeführt werden solle, erklärten TMV-Vizepräsident Thomas Kroker und TMV-Bundesgeschäftsführer Patrick Meinhardt.

„Wir hatten als TMV-Präsidium ein ausführliches Gespräch mit Verkehrssenatorin Manja Schreiner im Oktober. Aber nur Festpreise allein reichen nicht. Es muss zeitgleich der Mindesttarif für Mietwagen eingeführt werden, damit Dumping-Preise verhindert werden. Nur beides zusammen ist effektiv.“ verdeutlichten Kroker und Meinhardt.

Thomas Kroker hatte als Vorstand von Taxi München der Senatorin im Nachgang eine ausführliche Stellungnahme zukommen lassen, in der er das Münchner Modell mit den Tarifkorridoren und die bisherigen Erfahrungen damit darstellte.

„Diese Ideen, wie wir es in München anpacken, finde ich jetzt auch in der Stellungnahme von Frau Senatorin Schreiner vor dem Mobilitätsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses wider“, so Kroker. „Es ist schön zu sehen, wie über den direkten, persönlichen Kontakt ein zentraler Impuls im unfairen Wettbewerb mit Uber & Co hat gegeben werden können.“

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Für Kroker und Meinhardt sei klar, dass es eine bundesweite Signalwirkung hätte, wenn gerade die Bundeshauptstadt möglichst zeitgleich sowohl Festpreise für Taxen als auch Mindesttarife für Mietwangen einführen würden. Die Kommunen würden bei der Anwendung des Personenbeförderungsgesetzes zögern und zaudern und wenn sie es anwenden, blieben sie immer auf halber Strecke stehen.

„Es ist überfällig, dass sich endlich etwas tut. Vielen Unternehmern steht das Wasser bis zum Hals und gerade in Berlin sieht gerade jeder, welche Machenschaften bei Uber & Co alltäglich sind“, betonten Kroker und Meinhard. „Jetzt haben wir die überfällige Chance einen fairen Wettbewerbsrahmen zu entwickeln.“

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