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Suzuki plant Milliarden-Investition in Ungarn

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Suzuki plant Milliarden-Investition in Ungarn

Der japanische Autobauer Suzuki will 9,3 Mrd. Forint (knapp 25 Mio. Euro) in Ausbau und Modernisierung seines Werks im nordungarischen Esztergom investieren. Das gab der ungarische Außenminister Péter Szijjartó heute, Mittwoch, während seines Besuchs in Tokio bekannt. Damit sollen neben der Erweiterung der Produktionskapazität auch technologische Entwicklungen auf den Gebieten Digitalisierung und Automatisierung erfolgen, zitierte die ungarische Nachrichtenagentur MTI.

Die Investition, die der ungarische Staat mit einer Finanzspritze von 1,9 Mrd. Forint fördert, gilt als weiterer Schritt zur Dekarbonisierung des Werks. Mit der Investition soll die Zahl der Arbeitnehmer von Suzuki Esztergom auf 3.000 Beschäftigte erhöht werden, betonte der Minister. Die Investition sei ein neuer bedeutender Schritt, mit dem Ungarn zu einer “Hochburg” der europäischen Autoindustrie werden kann. Dabei würden japanische Unternehmen in Ungarn die siebentgrößte Investitionsgemeinschaft darstellen.

Die ungarische Suzuki AG wurde 1991 gegründet und gilt nach wie vor als einzige europäische Produktionsstätte des japanischen Mutterkonzerns, die 1992 ihre Produktion mit dem Suzuki Swift startete. Trotz Krisen konnte Suzuki Ungarn 2022 als erfolgreiches Jahr verbuchen. Laut Webseite der ungarischer Suzuki AG erreichte die Produktionsbasis in Esztergom im Vorjahr einen Anteil von 12,34 Prozent an der Gesamtzahl der in Ungarn zugelassenen Pkw. Suzuki führt das siebente Jahr infolge die inländischen Neuwagenverkäufe an, was vor allem den beiden Modellen Vitara und S-CROSS zu verdanken sei, die auch in Hybridausführung gebaut werden. Nach eigenen Angaben produzierte das Unternehmen im vergangenen Jahr insgesamt rund 129.000 Fahrzeuge, 88 Prozent des Absatzes wurden in 123 Länder exportiert.

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