Siemens hat die 1.000. in seinem Leipziger Ladeinfrastruktur-Werk gebaute Schnellladesäule des Typs Sicharge D hergestellt. Die Produktion des Schnellladers in Leipzig will Siemens nun beschleunigen: Pro Jahr soll dort künftig eine vierstellige Anzahl der Sicharge D genannten Ladesysteme hergestellt werden.
In der sächsischen Großstadt wurde das Modell auch entwickelt – und zwar in einer Kooperation zwischen Siemens und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) Leipzig. Die Station gilt als kompakt und skalierbar – und liefert bis zu 300 kW. Die Anzahl der Ladepunkte ist über zusätzliche Ladeeinheiten, so genannte Dispenser, auf bis zu fünf Ladepunkte pro Hochleistungsladesäule erweiterbar. Weitere Details zur Sicharge D stellte uns Marcus Bücken, Head of Sales eCar Charging Germany bei Siemens, jüngst bei unserer Online-Konferenz „electrive.net LIVE“ vor:
Neben Leipzig werden die Schnellladesäulen auch in einem Schwesterwerk in Portugal produziert. Leipzig ist aber der Leitstandort. Wie die dpa berichtet, will Siemens künftig zudem Varianten der Säule für die verschiedenen Länder entwickeln. Das Werk für die Ladeinfrastruktur in Leipzig ist ein Ableger des Siemens-Standorts für Niederspannungsschaltanlagen. Insgesamt arbeiten dort fast 700 Menschen, davon nach Unternehmensangaben inzwischen rund 200 in der Ladesäulen-Sparte.
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