Unverständnis über Öffnung der Speckenstraße
Schweinetransporter-Unfall löst Verkehrsänderungen aus
Nach dem spektakulären Unfall eines Schweinetransporters am Montag auf der Speckenstraße war die Straße zunächst komplett für den Verkehr gesperrt. Weil Betriebsmittel in den Boden gelaufen waren, wurde er ausgekoffert und anschließend die weichen Randstreifen am abschüssigen Asphalt mit Schotter verstärkt. Am Abend teilte die Gemeinde mit, die Straße werde wieder geöffnet für den Verkehr aus beiden Richtungen.
Das stößt auf Unverständnis bei vielen Bönenern, wie Anrufe in der WA-Redaktion zeigen. Der Lkw hatte einem voll besetzten Schulbus ausweichen müssen und war auf dem aufgeweichten Bankett weggerutscht und umgekippt. Nachmittags verkehrt der Schulbus in umgekehrter Richtung. Hätte er ausweichen müssen, hätten die Folgen verheerend sein können.
Bereits zuvor hatten Anwohner kritisiert, dass die Fahrbahn für Begegnungsverkehr zu schmal sei. „Der Verkehr wird ab sofort nur noch einspurig laufen auf der gesamten Speckenstraße“, erläutert Robert Eisler, Fachbereichsleiter im Bereich Tiefbau. Die Ampeln am Anfang und Ende der Straße geben den Verkehr jeweils nur für eine Richtung frei. Da ist jetzt etwas Geduld gefragt. Dafür wurde die Ampel am südlichen Ende weiter zur Kamener Straße versetzt, sodass jetzt auch im Bereich der Unfallstelle kein Gegenverkehr mehr stattfindet.