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Schock bei Rennersdorfer Feuerwehr: Kamerad stirbt nach Pkw-Brand

Ein Auto brennt auf einem entlegenen Hügel. Am Auto oder darin: ein Kamerad der Wehr.

schock bei rennersdorfer feuerwehr: kamerad stirbt nach pkw-brand

Das ausgebrannte Auto in Rennersdorf. © lausitznews.de

Die Straße Feldhäuser führt auf einen Hügel am äußersten Rand des Herrnhuter Ortsteils Rennersdorf. Wo die Straße endet, steht kein Haus mehr, es erstrecken sich nur noch Felder. Genau dort entdeckte ein Passant am Donnerstag (25. Juli) gegen 14.30 Uhr am Straßenrand ein brennendes Auto. Und für die alarmierten Kameraden der Feuerwehr erwies sich der Einsatz als Schockmoment: Der Mann an oder in dem Auto war einer der ihren.

“Die Feuerwehr löschte die Flammen und stellte am Fahrzeug eine schwerverletzte Person fest”, teilt die Polizei mit. Es handele sich demnach um einen 74-jährigen Mann. Der Mann wurde mehr als eine Stunde von Notarzt und Rettungssanitätern behandelt, bevor er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Leipzig transportiert werden sollte. Wie die Polizei nun am 31. Juli auf SZ-Anfrage mitteilt, verstarb der Mann während des Flugs.

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    Blumen am Brandort zum Gedenken an den toten Feuerwehrmann. © Markus van Appeldorn

    Wie die SZ am Ort erfuhr, war der Verletzte langjähriges Mitglied der Feuerwehr, unter anderem als Gerätewart. “Die Umstände des Sachverhaltes, ob es sich um einen Unfall handelt und warum der Ford brannte, sind bislang unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen”, so die Polizei. Ein Brandursachenermittler wird sich der Sache am Freitag annehmen. Die Kriminalpolizei ermittelt. (SZ)

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