Die Franzosen stellen den Grand Kangoo zwar auf der IAA Mobility vor, aber bestellen kann man ihn erst Ende 2023 und geliefert wird er Anfang 2024. Weiter unsicher ist die Umrüstmöglichkeit zum Taxi oder Mietwagen.
Wie sein kurzes Pendant, das mangels Wegstreckensignal nach wie vor nicht zum Taxi oder Mietwagen umgerüstet werden kann, gibt es den bis zu siebensitzigen Grand Kangoo sowohl mit Benzin- und Dieselmotoren als auch mit batterieelektrischem Antrieb. Während es einen Turbobenziner mit 96 kW/130 PS sowohl mit 6-Gang-Schaltgetriebe als auch mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe gibt, ist der Turbodiesel mit 70 kW/95 PS nur mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe zu haben. Damit dürfte er bei den meisten Taxi- und Mietwagenbetrieben aus dem Rennen sein.
Die batterieelektrische Variante E-Tech leistet 90 kW/122 PS und bietet ein Drehmoment von 245 Newtonmetern. Ihre Batterie ist mit einer Kapazität von 45 kWh arg klein. Sie reicht nur für 265 Kilometer Reichweite, gemessen nach dem aktuellen WLTP-Messzyklus. Verlängern kann man die Reichweite im Eco-Modus, bei dem die Leistung auf 56 kW/75 PS und die Höchstgeschwindigkeit auf 110 km/h beschränkt ist. Rekuperieren kann man über den Wählhebel in drei Stufen. Eine Wärmepumpe soll bei der Klimatisierung des Innenraums Strom sparen.
Die sieben Einzelsitze in der Konfiguration 2-3-2 sind alle verschiebbar und lassen sich umklappen, versenken oder ganz ausbauen. Die gegenüber dem kurzen Radstand um 21,5 Zentimeter verbreiterten Schiebetüren erleichtern den Zugang in die dritte Sitzreihe. Angeboten wird der Grand Kangoo in drei Ausstattungsvarianten.
Den Grand Kangoo wurde wie der Kangoo gemeinsam mit Mercedes-Benz entwickelt. Die Marke mit dem Stern hat bereits vor ein paar Monaten auf Anfrage von taxi heute mitgeteilt, dass das Problem mit dem von Renault bisher nicht gelieferten Wegstreckensignal gelöst sein soll. Ob man den Citan also bereits zum Taxi oder Mietwagen umrüsten kann, sollten Interessenten am besten bei ihrem Händler nachfragen.