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Riesas alte Drehleiter steht zum Verkauf

Nahezu 30 Jahre leistete das Fahrzeug seinen Dienst in der Region. Jetzt sucht es einen neuen Besitzer – von Nordrhein-Westfalen aus.

riesas alte drehleiter steht zum verkauf

Einen der letzten Einsätze für Riesas alte Drehleiter im Jahr 2022 gab es bei einem Wohnungsbrand in Riesa-Weida. Jetzt steht sie in NRW. © Archivfoto: Axel Kaminski

Riesa. Die frühere Drehleiter der Riesaer Feuerwehr steht im Internet zum Verkauf. Über das Verkaufsportal “Kleinanzeigen” (bis Mitte Mai “Ebay Kleinanzeigen”) bietet sie ein Nutzfahrzeughändler aus dem nordrhein-westfälischen Nottuln aktuell zum Preis von 17.999 Euro an.

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Riesas alte Drehleiter: Das Stadtwappen und der Schriftzug der Wehr sind offenbar noch dran, wie die Verkaufsanzeige des Händlers verrät. © Screenshot/Bearbeitung: SZ

Von einem “Super Zustand” und sofortiger Einsatzbereitschaft für das 14-Tonnen-Fahrzeug ist die Rede in der Annonce, die das Fahrzeug Baujahr 1995 bilderreich anpreist. Überzeugt hat das aber bisher offenbar noch keinen der gut 500 Interessenten, die die seit Jahresbeginn eingestellte Anzeige aufgerufen haben.

Fünfstellige Summe für die Stadtkasse

Der Händler dürfte das 241 PS starke Auto mit reichlich 82.000 Kilometer auf dem Tacho bei einer Auktion erworben haben: Wie Riesas Stadtsprecher Uwe Päsler diese Woche auf SZ-Nachfrage mitteilte, war die 2022 außer Dienst gestellte Drehleiter von einem Dekra-Gutachter “auf ein einschlägiges Verkaufsportal gestellt” worden, über das sie ein Nutzfahrzeughändler aus der Nähe von Münster als Höchstbietender gekauft habe. Nottuln liegt etwa 25 Kilometer von Münster entfernt. Der Verkaufspreis für den Mercedes-Benz mit Aufbau der Firma Metz belief sich laut Riesas Stadtsprecher auf reichlich 13.000 Euro. Das Geld sei der Stadtkasse zugeflossen.

    Riesa hatte im Vorjahr eine neue Drehleiter angeschafft, die ihre Vorgängerin in vielerlei Hinsicht übertrumpft. Durch eine Sammelbestellung mit weiteren Kommunen konnte der Kaufpreis etwas gedrückt werden. Das neue Gerät kostete dennoch insgesamt knapp 700.000 Euro. Durch Fördergelder blieben letztlich etwa 140.000 Euro, die Riesa selbst zum Kauf beisteuern musste. (SZ/ewe)

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