Die norwegische Straßeninformationsbhörde OFV hat im Juli 6.148 Neuzulassungen von Elektroautos registriert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das ein Plus, im Vergleich zum Juni aber einen deutlichen Rückgang. Bei den Modellen lag zum zweiten Mal in diesem Jahr nicht das Tesla Model Y vorne.
Über alle Antriebsarten hinweg wurden im Juli in Norwegen 7.525 Neuwagen zugelassen, was 278 Fahrzeuge oder 3,8 Prozent mehr sind als im Juli 2022. Bei 6.148 neuen Elektroautos lag der BEV-Anteil an den Pkw-Registrierungen im Juli 2023 somit bei 81,7 Prozent.
Hinzu kamen im abgelaufenen Monat 613 neue Plug-in-Hybride (8,1 Prozent Marktanteil), womit im Juli 89,8 Prozent aller Neuwagen in Norwegen einen Ladeanschluss hatten. Gegenüber dem Juli 2022 gingen die PHEV-Registrierungen jedoch um 31,1 Prozent zurück, im laufenden Jahr liegen die PHEV 26,9 Prozent unter Vorjahr.
Das Modellranking wurde im Juli vom VW ID.4 mit 975 Zulassungen angeführt (zum zweiten Mal nach dem Januar), gefolgt vom Skoda Enyaq (691). Teslas Model Y kam nur auf 195 Neuzulassungen, das Model 3 gerade mal auf neun. Das Model Y ist im laufenden Jahr mit bisher 15.647 Einheiten das mit Abstand meistverkaufte Modell Norwegens und steht für 21,1 Prozent aller Neuwagen. Der zweitplatzierte ID.4 kommt auf Jahressicht auf 4.863 Neuzulassungen und einen Anteil von 4,2 Prozent.
Während in Deutschland beim KBA die VW-Baureihen ID.4 und ID.5 gemeinsam geführt werden, trennt die norwegische OFV beide Modelle. Der ID.5 kam im Juli auf 216 Neuzulassungen, was Platz 5 vor dem Ford Mustang Mach-E (213) und dem erwähnten Model Y bedeutet.
Mit den beiden Tesla-Modellen gibt es im Juli zwei prominente Ausreißer nach unten. Positiv haben sich im Juli zum Beispiel der Nissan Ariya (247 Neuzulassungen) und der VW ID. Buzz (ebenfalls 247 Fahrzeuge) ab.
ofv.no, ofv.no (Modelle, beide auf Norwegisch), eu-evs.com