ARCHIV: Logos der Automobilhersteller Nissan und Renault in Etampes
Nissan werde bis zu 600 Millionen Euro in die Elektrofahrzeugsparte Ampere von Renault investieren, teilte der japanische Autokonzern am Mittwoch mit. Nissan-Chef Makoto Uchida erklärte, die Investition ergänze und stärke Nissans Elektro-Offensive in Europa.
Die Vereinbarung sehe zudem vor, dass Nissan als strategischer Investor einen Sitz im Verwaltungsrat von Ampere erhält. Renault werde darüber hinaus seinen Anteil an Nissan auf 15 Prozent von rund 43 Prozent reduzieren und damit die Beziehung auf Augenhöhe herstellen.
NISSAN ERHÖHT PROGNOSE
Der japanische Autobauer teilte zudem mit, im ersten Quartal seinen Gewinn dank florierender Geschäfte in Nordamerika und Japan verdoppelt zu haben. Im Zeitraum April bis Juni stieg der Betriebsgewinn auf 128,6 Milliarden Yen (825,5 Millionen Euro) und übertraf damit die Analystenschätzungen von 120,33 Milliarden. Das stimmte den Vorstand zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Er erhöhte seine Gewinnprognose um fast sechs Prozent auf 550 Milliarden Yen und übertraf die Markterwartungen von rund 517 Milliarden Yen.
(Bericht von Daniel Leussink, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Hans Seidenstücker; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte).)