Renault und Nissan versuchen, ihre zuletzt angespannte Beziehung zu retten. Nissan soll 600 Millionen Euro in Renaults Elektroauto-Sparte Ampere investieren.
- Interne Abstimmungsprobleme
- Strategische Erwägungen
- Vertrauensbeweis für de Meos Strategie
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Elektroauto Renault 5
Nissan und Renault haben die Bedingungen präzisiert, unter denen sie künftig zusammenarbeiten wollen. Unter anderem verpflichtet sich der japanische Autohersteller, bis zu 600 Millionen Euro in die Elektrofahrzeugsparte Ampere seines Partners zu investieren. Das gaben sie heute gemeinsam in Paris und Yokohama bekannt.
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Interne Abstimmungsprobleme
Langfristig sollen dadurch Synergien frei werden, gleichzeitig soll die Partnerschaft damit nicht nur in finanzieller Hinsicht auf Augenhöhe gebracht und beispielsweise die langwierigen, teils angespannten Verhandlungen über Themen wie die gemeinsame Nutzung künftigen geistigen Eigentums beendet werden.
Strategische Erwägungen
Nissan ließ verlauten, die Investition in Ampere stehe im Einklang mit der Rolle des Unternehmens als strategischer Investor und der Sicherung eines Vorstandssitzes im neuen Unternehmen. Makoto Uchida, CEO von Nissan sagte zudem, “es ist für uns schwierig, allein in Europa Geschäfte zu machen, deshalb gab uns die Investition in Ampere die Möglichkeit, mit anderen Unternehmen in Kontakt zu treten”.
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Vertrauensbeweis für de Meos Strategie
Das Abkommen bezüglich Ampere sei ein Vertrauensbeweis für de Meos Strategie, schreibt dazu das Branchenblatt Automotive News Europe heute. De Meo habe die Unternehmensstruktur des Autoherstellers umgestaltet, um die Umstellung auf Elektrofahrzeuge besser zu bewältigen und die Gewinne zu steigern, und gleichzeitig versucht, die französisch-japanische Allianz zu reparieren, zu der auch der kleinere Partner Mitsubishi Motors gehört. Mitsubishi gab diese Woche bekannt, dass es frühestens Ende 2023 über eine Investition in Ampere entscheiden werde.
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(fpi)