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Nissan: Dritte Generation des LEAF erhält neues Design

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Bilder: Nissan

Nissan hat einen Nachfolger für den LEAF angekündigt, der für Europa im britischen Werk Sunderland produziert wird. Die Baureihe war vor einiger Zeit das meistverkaufte Elektroauto der Welt, kann aber preislich und technisch nicht mit moderneren Konkurrenten mithalten. Das nächste Modell wird sich deutlich von den bisherigen beiden Generationen unterscheiden.

Der neue LEAF wird Ende nächsten Jahres auf den Markt kommen, so eine Quelle bei Nissan gegenüber Automotive News Europe. Ein offizielles Datum für die Markteinführung ist noch nicht bekannt.

Der nächste LEAF wird laut dem Bericht ein schlanker, niedriger Crossover, der sich an der Designsprache des größeren Crossover-SUV Ariya orientiert. Nissan hat bereits mitgeteilt, dass das Ende 2021 präsentierte Chill-Out-Konzept (Artikelbild) einen Ausblick auf den neuen LEAF gibt. Er werde auf der gleichen, für Elektroautos optimierten CMF-EV-Plattform wie der Ariya und der Kompaktwagen Megane E-Tech Electric von Allianz-Partner Renault fahren.

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Der aktuell LEAF der zweiten Generation

Die Batterien für die dritte Generation des LEAF werden aus einer neuen Zellfabrik stammen, die der Nissan-Batteriepartner AESC, ein Unternehmen des chinesischen Konzerns Envision, derzeit neben der Autofabrik in Sunderland errichtet. Die Akkus sollen 30 Prozent mehr Energiedichte aufweisen als die 62-kWh-Batterie des aktuellen LEAF mit 385 Kilometer pro Ladung.

Neben dem LEAF hat Nissan für die Produktion in Sunderland im November zwei weitere neue Elektroautos angekündigt: vollelektrische Versionen der Crossover-Modelle Juke und Qashqai. Das „EV36Zero“ genannte Kompetenzzentrum werde hierfür umfassend ausgebaut, teilte das Unternehmen mit. Die Gesamtinvestitionen in den Standort beliefen sich auf insgesamt bis zu drei Milliarden Britische Pfund (rund 3,5 Mrd. Euro), wo neben der Fertigung von drei Elektroautos künftig auch drei „Gigafactorys“ beheimatet seien.

„Spannende Elektrofahrzeuge bilden das Fundament, um den Weg in die CO2-Neutralität zu ebnen. Mit den vollelektrischen Versionen unserer wichtigsten europäischen Modelle sind wir auf dem Weg in eine neue Ära für Nissan, für die Industrie und für unsere Kundinnen und Kunden“, so Makoto Uchida, Präsident und CEO von Nissan.

Mit der Ankündigung der zukünftig in Sunderland vom Band laufenden Vollstromer erklärte Nissan, dass zukünftig alle neuen Modelle in Europa vollelektrisch unterwegs seien. Bis 2030 solle die Pkw-Palette vollständig auf Elektroautos umgestellt werden.

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