Skibob mit elektrisch angetriebener Raupe schafft bis zu 42 km/h
Der Venturi Antarctica ist das einzige Elektro-Schneemobil, das uns bisher untergekommen ist. Das Moonbike gehört formal in die gleiche Kategorie, ist aber doch ganz anders: Während der Antarctica ein Ketten-Nutzfahrzeug für den härtesten Einsatz ist, handelt es sich beim Moonbike um ein Fahrzeug für Freizeitsportler.
Bildergalerie: Moonbike (Elektro-Schneemobil)
Für den Antrieb sorgt ein 3 kW starker Elektromotor, der das Vehikel bis auf 42 km/h beschleunigt. Für den Strom sorgt eine Batterie unter dem Sitz mit gerade mal 2,5 kWh Kapazität. Die Energie soll für Fahrten von einer Stunde bis anderthalb Stunden reichen. Die Reichweite wird mit 35 km im Eco-Modus und 20-25 km im Sport-Modus angegeben. Optional gibt es eine gleich große Zusatzbatterie, womit sich Fahrtzeit und Reichweite verdoppeln.
Zum Aufladen kann die Batterie entnommen und an der Steckdose im Hotel oder zu Hause aufgeladen werden, oder man stöpselt das Moonbike direkt ein. So oder so dauert der Ladevorgang 5h45 – ziemlich lang für unser Gefühl. Mit einem Schnelllader lässt sich die Ladezeit auf 3h verkürzen.
Das Moonbike kostet in der Europäischen Union 8.760 Euro brutto, in den USA verlangt der Hersteller 8.500 Dollar netto. Das Schneemobil startet in der aktuellen Saison 2021/2022. Die ersten 100 Kunden bekommen die Pioneer Edition mit speziellen Designelementen. Das Moonbike ist bereits reservierbar, allerdings zeigt die Website nur Dollar-Preise an.