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Lexus LBX: Crossover auf Basis des Toyota Yaris Cross

Der Lexus LBX – ein Crossover auf Basis des Yaris Cross – ist das bisher kleinste Modell der japanischen Edelmarke. Erste Infos und Sitzprobe!


Der neue LBX wird das kleinste Modell, das bei Lexus vom Band rollt. Mit der Baureihe erweitern die Japaner ihr Produktportfolio um einen kleinen Crossover; die Basis teilt sich der Neue mit dem Toyota Yaris Cross. Der Lexus LBX ist vorrangig für den europäischen Markt vorgesehen. Noch Ende 2023 startet die Produktion, Anfang 2024 kommt der Kleine dann zu den Händlern.


Doch erst mal zur Modellbezeichnung. Statt der typischen zwei Buchstaben sind es hier drei – bislang war das nur dem LFA vorbehalten. LBX steht in diesem Fall für “Lexus Breakthrough Crossover”, was den Anspruch als kompaktes SUV betonen soll.

Optik und Abmessungen: Lexus interpretiert das Grill-Design neu

In puncto Abmessungen ordnet sich der Lexus LBX in der Region seines Technikspenders ein; er ist mit 4,19 Meter Außenlänge einen Zentimeter länger als der Yaris Cross. In der Breite misst der Crossover 1,83 Meter, die Höhe gibt Lexus mit 1,55 Metern an. Damit ist der LBX etwas breiter, aber auch einen Tick flacher als der aufgebockte Yaris. Zusätzlich gibt’s zwei Zentimeter mehr im Radstand. lexus lbx: crossover auf basis des toyota yaris cross

Das Heck ziert ein durchgezogenes Leuchtenband, darunter ein Lexus-Schriftzug. Die Heckklappe macht Platz für bis zu 332 Liter Kofferraumvolumen.

Bild: Lexus
Optisch präsentiert sich der Crossover klar als Lexus-Modell. Der markante Grill der Japaner wurde beim ersten Volumenmodell aber neu interpretiert, er zeigt sich jetzt trapezförmig und mit hexagonalen Designelementen. Oberhalb des großen Grills findet sich noch ein dünner Atemschlitz, der die beiden LED-Scheinwerfer miteinander verbindet. Die Heckansicht ähnelt seinem Technikspender dann doch etwas mehr. Anders ist beim LBX allerdings das durchgehende Leuchtenband: Anstelle des Logos setzen die Japaner hier auf einen Lexus-Schriftzug. Die größte Besonderheit dürfte aber die Heckklappe sein. Die wird nämlich elektrisch betätigt – ungewöhnlich für ein Fahrzeug dieser Größe. Das luxuriöse Feature betont aber den Anspruch von Lexus, ins Premiumsegment zu gehören.

Innenraum: “Atmospheres” statt Ausstattungslinien

Dieser Premium-Anspruch macht sich auch im Innenraum bemerkbar, die Materialien sind hochwertig und vielfältig konfigurierbar. Anstelle von Ausstattungslinien spricht Lexus hier von sogenannten “Atmospheres” – bezeichnet im Prinzip das Gleiche, klingt aber schöner. Neben der Basis werden vier verschiedene Atmospheres angeboten, die sich hauptsächlich in der Auswahl der Materialien unterscheiden. Für noch mehr Individualität bieten die Japaner noch das “Bespoke Build”-Programm an, womit sich verschiedene Farben für Sitzpolster, Ziernähte und Sicherheitsgurte bestellen lassen. Ein bisschen Hartplastik ist in den unteren, weniger gut sichtbaren Bereichen dann aber doch verbaut, in den oberen Bereichen kommt Soft-Touch zum Einsatz. lexus lbx: crossover auf basis des toyota yaris cross

Individualisieren lässt sich der Innenraum durch sogenannte “Atmospheres”, wo man die Wahl aus verschiedenen Materialien hat – natürlich auch vegan.

Bild: Lexus
Darüber hinaus geht’s im Innenraum des LBX auch digital zu. Hinterm Lenkrad verbaut Lexus serienmäßig ein 12,3 Zoll großes Digitalcockpit, mittig positioniert sich ein 9,8-Zoll-Touch-Display. Auf Wunsch verpassen die Japaner dem Crossover noch ein Head-up-Display, das Smartphone kann optional als digitaler Fahrzeugschlüssel verwendet werden. Etwas schade: Eine kabellose Infotainment-Anbindung geht nur mit Apple CarPlay, Android Auto verlangt noch eine Kabelverbindung. Und das, obwohl beide – sowohl Apple- auch Android-Geräte – optional als digitaler Fahrzeugschlüssel herhalten können.

Motor: ein Vollhybrid mit Front- oder Allradantrieb

Vom Infotainment zum Antrieb. Beim LBX wird es nur eine Motorisierung im Programm geben: Zum Einsatz kommt ein Vollhybrid mit einem 1,5-Liter-Dreizylinder, gepaart mit einem Elektromotor. Die Systemleistung gibt Lexus mit 136 PS an, etwas mehr als beim Yaris Cross. Der Standardsprint gelingt so in 9,2 Sekunden, am Ende stehen 170 km/h auf dem Tacho. Aber mal ehrlich, ein solches Auto ist eher auf Sparsamkeit getrimmt, als wahnsinnige Performance abzuliefern.

Marktstart und Preis: Anfang 2024 startet der LBX in Europa

Bleibt zum Schluss nur noch zu klären, wann und zu welchem Preis der LBX auf unsere Straßen stürmt. Den Produktionsstart gibt Lexus mit Ende 2023 an, die ersten Auslieferungen sind für Anfang 2024 geplant. Und der Preis? Der dürfte deutlich über dem des Yaris Cross liegen. AUTO BILD rechnet mit mindestens 30.000 Euro, wahrscheinlich sogar noch etwas mehr.

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