Bild: Leapmotor
Man habe in Deutschland seit dem Start im Frühjahr Dutzende Standorte bei verschiedenen Stellantis-Händlern eingerichtet und wolle die Anzahl bis zum Jahresende noch mehr als verdoppeln. Das sagte der von Opel kommende neue Länderchef von Leapmotor International für Deutschland, Martin Resch, der Automobilwoche.
„Wir sind tatsächlich mit Lichtgeschwindigkeit nach Europa gekommen, und das gilt auch für Deutschland“, so Resch. Derzeit sei Leapmotor in Deutschland mit 30 Partnern am Start, die zusammen 38 Standorte betreiben. „Bis zum Jahresende wollen wir dann auf rund 80 Partner kommen.“ Man arbeite bereits an einer zweiten Welle, die im kommenden Jahr ausgerollt werde. „Dabei helfen uns natürlich die etablierten Strukturen von Stellantis enorm.“
Resch sieht Leapmotor als Elektroauto-Marke ideal für Kunden, die elektrisch fahren wollen, denen das bisherige Angebot jenseits der 40.000 Euro aber zu kostspielig war und die bei einer chinesischen Marke bislang zögerten. Er betonte: „Die Marke Leapmotor ist vollständig in die deutsche Stellantis-Organisation eingebunden, sei es bei der Teileversorgung, beim Aftersales, bei allen Garantie-Aspekten. Das steigert natürlich stark das Vertrauen der neuen Kunden in unsere Marke.“
In Deutschland werden schon Bestellungen für den Kleinwagen T03 und das Mittelklasse-SUV C10 angenommen. Der C10 kostet mindestens 36.400 Euro, der T03 ab 18.900 Euro. Als Nächstes sollen auch die SUV B10 und C16 hierzulande angeboten werden.