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Lässiger und flüsterleiser Beach-Cruiser - Elektro-Konzept Brixton Layback

Auf der EICMA 2022 stellte die Marke Brixton ein besonders lässiges Konzept vor: Brixton Layback, ein Beach-Cruiser mit Elektromotor.

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Lässiger und flüsterleiser Beach-Cruiser – Elektro-Konzept Brixton Layback

Layback, also zurücklehnen, damit spielt Brixton auf jene Bewegung an, die Surfer bisweilen beim Wellenreiten machen. Wobei dieses Konzept nicht auf spektakuläre Action zielt, sondern das Zurücklehnen betont entspannt interpretiert.

Brixton Layback als erstes Elektro-Modell

Nebenbei könnte aus dem Konzept Layback das allererste elektrisch angetriebene Modell von Brixton werden. Damit machen es sich die Produktentwickler der österreichischen KSR Group ziemlich einfach, denn im Beach-Cruiser-Rahmen aus dicken Stahlrohren lässt sich das Akku-Pack mit geringem Aufwand, tiefem Schwerpunkt und obendrein sturzgeschützt unterbringen. Zusätzlich ist unten eine Schutzplatte angebracht.

Leichtkraftrad-Kategorie unwahrscheinlich

Technische Daten nannte Brixton zum Konzept Layback noch nicht. Dem Erscheinungsbild und den erkennbaren Komponenten nach ist es höchstens in die Kategorie Leichtkraftrad einzusortieren, zugänglich ab 16 Jahren mit dem Führerschein der Klasse A1 oder auch mit der Pkw-Führerschein-Erweiterung B 196. Das Leistungslimit für diese Kategorie, 11 kW Nennleistung, entsprechend 15 PS, reizt die Brixton Layback – ganz entspannt – wahrscheinlich nicht aus. Der im Hinterrad platzierte Radnabenmotor sieht eher nach 3 bis 5 kW aus, womit auch eine Ausführung für die Kleinkraftrad-Kategorie AM möglich erscheint. Damit wären dann nur 45 km/h drin. Hierfür hätte KSR mit den Motron-Modellen Vizion, Cubertino, Voltz und Whizz auch schon die passenden Vorlagen.

Brixton Layback mit starrem Heck

45 km/h, die Geschwindigkeitsbegrenzung für “50er”, wären bei der Brixton Layback auch durchaus empfehlenswert. Denn das Heck der ist starr. Gefedert ist lediglich der Solositz, der immerhin lang genug ist, um am Strand auch mal kurz jemanden hinten drauf mitzunehmen. In der Feder unter dem Sitz könnte sogar ein Stoßdämpfer stecken, doch auch der wirkt nicht am Rad. Dafür ist der konzeptbedingte Nachteil des Radnabenmotors – ungefederte Masse – hier kein Thema.

Upside-down-Telegabel und Scheibenbremsen

An der Front der Brixton Layback federt und dämpft eine motorradübliche Upside-down-Telegabel. Auch die einzelne Scheibenbremse vorn scheint für diese Gewichtsklasse ausreichend – geschätzt unter 100 Kilo, vor allem abhängig von der Akkukapazität. Am Hinterrad ist ebenfalls eine Scheibenbremse vorhanden, wenn auch eine sehr kleine. Bei den Drahtspeichenrädern handelt es sich um 20-Zoll-Formate, außermittig eingespeicht. Für Fahrräder extrem breit, doch für Motorräder eher schmal fällt die Bereifung des Beach-Cruisers aus.

Serienfertigung der Brixton Layback wahrscheinlich

Am Konzept der Brixton Layback ist nicht nur ein LED-Rundscheinwerfer montiert, auch LED-Blinker sind vorhanden. Hinten ebenso, mitsamt Rücklicht und Bremslicht am einarmigen Kennzeichenträger. An der Gabel sind sogar schon die für die Straßenzulassung mittlerweile vorgeschriebenen seitlichen Reflektoren zu sehen. Und an den Lenkerenden elegante Rückspiegel. Außerdem ist das Messe-Exemplar mit allen Leitungen und Kabeln versehen. Insgesamt macht das einen voll funktionstüchtigen und serienreifen Eindruck, was die Markteinführung in nicht allzu ferner Zukunft erahnen lässt. Konkrete Angaben dazu, oder gar zur angepeilten Preisklasse, macht Brixton indes noch nicht.

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