Das Logistikunternehmen Kühne+Nagel hat 23 Elektro-Lkw von Renault eingeflottet. Es handelt sich um 16-Tonner des Typs E-Tech D, die Kühne+Nagel an acht Standorten in Frankreich einsetzen wird. Weitere E-Lkw sollen folgen.
Das passt zum geplanten Einsatz bei dem Logistiker, denn laut der Mitteilung sollen die Fahrzeuge im Schnitt 180 Kilometer pro Tag zurücklegen. Alleine durch den Einsatz dieser 23 Fahrzeuge soll der CO2-Ausstoß um 730 Tonnen gesenkt werden.
„Wir verfügen über ein umfangreiches Sammelgutnetz von 56 Agenturen in ganz Frankreich mit vielen Kurz- und Mittelstrecken, die mit Elektrofahrzeugen zurückgelegt werden können“, erklärt Xavier Léger, Managing Director Road Logistics bei Kühne+Nagel France. „Die Umwelt- und Energiewende ist eine Herausforderung, die uns alle angeht, und wir sind stolz darauf, als wichtiger Akteur im Verkehrssektor unseren Teil dazu beizutragen und unseren Kunden zu ermöglichen, die durch den Verkehr verursachten Emissionen zu reduzieren.“
Die Herausforderungen sieht Kühne+Nagel vor allem noch bei Reichweite und der Infrastruktur. „Im Moment ist es aufgrund ihrer begrenzten Reichweite und der fehlenden Ladeinfrastruktur auf europäischen Autobahnen effizienter, Elektrofahrzeuge für Inlandsstrecken statt für internationale Strecken zu nutzen“, sagt Léger. Bis die erforderlichen infrastrukturellen Veränderungen für lange Strecken erfolgen, verwendet Kühne+Nagel wasserbehandeltes Pflanzenöl (HVO) als Überbrückungstechnologie.
Renault Trucks will bekanntlich 2030 50 Prozent seines Absatzes mit E-Lkw erzielen, ab 2040 wollen die Franzosen nur noch fossilfreie Lkw verkaufen.
renault-trucks.com, kuehne-nagel.com