Apple konzentriert sich zukünftig vorwiegend auf andere Bereiche.
Das Programm erlaubte es Apple, Fahrzeuge mit experimenteller Software und einem Sicherheitsfahrer auf kalifornischen Straßen zu testen. Diese Entwicklung markiert einen klaren Schritt weg von den bisherigen Plänen des US-amerikanischen Hard- und Softwareentwicklers in der Automobilbranche, berichtet unter anderem Heise.
Ausstieg aus der Automobilbranche
Das einst ambitionierte Fahrzeugprojekt von Apple, bekannt als „Project Titan“, wurde bereits vor einigen Monaten eingestellt, obwohl der Konzern angeblich Milliarden US-Dollar in die Entwicklung investiert hatte. Ziel des Projekts war es, entweder ein Elektroauto oder ein vollautonomes Fahrzeug zu entwickeln.
Fokus auf CarPlay 2.0
Apples Entscheidung, seine Lizenz für autonomes Fahren aufzugeben, könnte darauf hinweisen, dass das Unternehmen seine Prioritäten neu ordnet. Anstatt weiterhin in die Entwicklung eines eigenen Fahrzeugs zu investieren, scheint sich Apple nun stärker auf die Verbesserung seiner iPhone-Integration in Fahrzeugen zu konzentrieren. Dazu zählt insbesondere das CarPlay-System. Es ermöglicht den Nutzern, das iPhone nahtlos mit dem Fahrzeug zu verbinden und verschiedene Funktionen über das Auto-Display zu steuern.
Ein erweitertes CarPlay, auch „CarPlay 2.0“ genannt, soll zukünftig sogar die vollständige Kontrolle über das Armaturenbrett und den Tacho eines Autos übernehmen können. Während Apple sich aus dem Automobilgeschäft zurückzieht, verfolgen andere Unternehmen wie Tesla weiterhin das Ziel, vollautonome Fahrzeuge zu entwickeln. Elon Musk plant beispielsweise mit dem „Cybercab“ ein autonomes Auto, das ohne Lenkrad auskommt – eine Vision, die Apple ebenfalls angestrebt hatte.